In selbstherrlicher Weise wollte der König von Assur mit
seinen Eroberungen, die teilweise im 2. Nephi 20:9 (vergleiche Jesaja 10:9)
aufgezählt sind, nicht haltmachen (siehe Blogbeitrag von gestern), sondern sich
auch noch Jerusalem einverleiben: „... sollte
ich nicht, wie ich Samaria und seinen Götzen getan habe, ebenso Jerusalem und
seinen Götzen tun?“ (2. Nephi 20:11; vergleiche Jesaja 10:11). Das war aber
nicht der Plan des Herrn, wie er ihn selber dem Jesaja offenbart hatte: „... Wenn der Herr sein ganzes Werk an dem
Berg Zion und an Jerusalem vollbracht hat, werde ich die Frucht des stolzen
Herzens des Königs von Assyrien und die Prahlerei seiner stolzen Augen
bestrafen.“ (2. Nephi 20:12; vergleiche Jesaja 10:12).
- Der Herr hatte vor ganz Israel (Nord- und Südreich) wegen seines Ungehorsams zu strafen, und zwar mittels der Unterdrückung durch Assur. Allerdings wollte er einen kleinen Rest des Volkes bewahren (siehe Blog vom 21.März 2014 den Punkt: Schear-Jaschub - Ein Überrest wird wiederkehren), damit sich erfüllt, was über ihn, über Christus in der Schrift gesagt ist, dass er aus der Linie Davids und Isais hervorkommen sollte (2. Samuel 7:12-16; Lukas3:23-38).
- Abrechnung mit dem König von Assyrien
Nachdem der Herr sein Werk an dem Berg Zion und an Jerusalem vollbracht hatte, bestrafte er nun auch den König von Assyrien wegen dessen Ungehorsam, und zwar durch die Babylonier. Ein babylonisches Heer unter König Nabopolassar zog 616 v. Chr. nach Assyrien, 614 v. Chr. wurde die Stadt Assur eingenommen und 612 v. Chr. nach langem Kampf auch Ninive. Damit war das Assyrische Reich geschlagen und die Prophezeiung Jesajas erfüllt.
Ich kann an den Ereignissen der Weltgeschichte erkennen,
dass die Worte die der Herr durch seine Propheten sagen ließ, sich stets
erfüllten. Das lässt für mich den Schluss zu, dass auch die Worte heutiger
Propheten Gottes sich erfüllen werden und ich gut daran tue, auf sie zu hören.
Gerade haben wir die Worte lebender Propheten in den Konferenzversammlungen am
5. und 6. April hören dürfen. Sie haben mir aufgezeigt, dass ich noch nicht so
bin, wie ich werden kann (Ansprache von Elder David L. Hallstron von der
Siebzigerpräsidentschaft; Aussage „Wir kommen zu dieser Priestertumsversammlung
zusammen, weil wir noch nicht so sind, wie wir werden können“ ab Minute 3 im
Clip unten).
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