Freitag, 14. März 2014

Noch ehe der Knabe zu schreien weiß

Was schon im 2. Nephi 17:16 über die Zukunft der Königreiche Syrien und Israel (Nordstaat) prophezeit wurde, wird im 2. Nephi 18:4 nun nochmals bestätigt: „Denn siehe, noch ehe der Knabe zu schreien weiß: Mein Vater! und: Meine Mutter!, wird man schon die Reichtümer von Damaskus und die Beute von Samaria hintragen vor den König von Assyrien.“ (vergleiche Jesaja 8:4).
Die Beschreibung des Kindes bezieht sich auf den Sohn von Jesaja mit seiner prophetischen Frau Maher-Schalal-Hasch-Bas (Bedeutung des Namens: Zerstörung steht unmittelbar bevor; siehe Blogbeitrag vom 13. März 2014) im Alter von etwa zwei Jahren (um732 v. Chr.), denn um diese Zeit wurden Syrien und der nördliche Teil Samariens (Teil des Nordreiches Israel) von den Assyrern zerstört. Israels völlige Zerstörung erfolgte allerdings erst etwa zehn Jahre später, also um 722 v. Chr.
Ich lerne daraus, dass wenn der Herr schon Dinge mehrfach wiederholt, sie für mich besondere Bedeutung haben und ich mein Verhalten unbedingt sofort reflektieren sollte. Vielfach sind es Warnungen vor Gefahren durch unsere lebenden Propheten und Apostel. Ich muss mein Fehlverhalten erkennen und aufrichtig Umkehr üben. Dann wird der Herr sicherlich auch die „Reißleine ziehen“ und das drohende Unheil abwenden. Ich denke z.B. daran, dass uns immer wieder gepredigt wird, nicht über unsere Verhältnisse zu leben, weniger auszugeben, als wir einnehmen und den Rest für schlechte Zeiten zu sparen. Hast du auch solche Beispiele in Erinnerung?
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