Was schon im 2. Nephi 17:16 über die Zukunft der Königreiche
Syrien und Israel (Nordstaat) prophezeit wurde, wird im 2. Nephi 18:4 nun nochmals
bestätigt: „Denn siehe, noch ehe der
Knabe zu schreien weiß: Mein Vater! und: Meine Mutter!, wird man schon die
Reichtümer von Damaskus und die Beute von Samaria hintragen vor den König von
Assyrien.“ (vergleiche Jesaja 8:4).
Die Beschreibung des Kindes bezieht sich auf den Sohn von
Jesaja mit seiner prophetischen Frau Maher-Schalal-Hasch-Bas (Bedeutung des
Namens: Zerstörung steht unmittelbar bevor; siehe Blogbeitrag vom 13. März 2014)
im Alter von etwa zwei Jahren (um732 v. Chr.), denn um diese Zeit wurden Syrien
und der nördliche Teil Samariens (Teil des Nordreiches Israel) von den Assyrern
zerstört. Israels völlige Zerstörung erfolgte allerdings erst etwa zehn Jahre
später, also um 722 v. Chr.
Ich lerne daraus, dass wenn der Herr schon Dinge mehrfach wiederholt,
sie für mich besondere Bedeutung haben und ich mein Verhalten unbedingt sofort reflektieren
sollte. Vielfach sind es Warnungen vor Gefahren durch unsere lebenden Propheten
und Apostel. Ich muss mein Fehlverhalten erkennen und aufrichtig Umkehr üben.
Dann wird der Herr sicherlich auch die „Reißleine ziehen“ und das drohende
Unheil abwenden. Ich denke z.B. daran, dass uns immer wieder gepredigt wird,
nicht über unsere Verhältnisse zu leben, weniger auszugeben, als wir einnehmen
und den Rest für schlechte Zeiten zu sparen. Hast du auch solche Beispiele in
Erinnerung?
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