Mittwoch, 26. März 2014

Das Volk, das in Finsternis wandelte, hat ein großes Licht gesehen

So schreibt Jesaja: „Das Volk, das in Finsternis wandelte, hat ein großes Licht gesehen; die da wohnen im Land des Todesschattens, auf sie hat das Licht geleuchtet. 3  Du hast die Nation vermehrt und groß gemacht die Freude; sie freuen sich vor dir, gleich der Freude bei der Ernte und wie Männer sich freuen, wenn sie die Beute teilen. 4  Denn du hast zerbrochen das Joch seiner Bürde und den Stock seiner Schulter, die Rute seines Bedrückers. 5  Denn jeder Kampf des Kriegers geht mit wirrem Lärm und blutgetränkten Kleidern einher; dieser aber wird mit Brand und Feuerfraß einhergehen.“ (2. Nephi 19:2-5).
Wie sind denn diese Aussagen wieder zu verstehen?
  • Beim Volk in Finsternis handelt es sich um die Stämme Israels, die im Norden des Gebietes lebten, das später Galiläa genannt wurde. Sie lebten im Todesschatten, da sie von den Assyrern teilweise umgebracht wurden, andere wurden verschleppt (Vers 2).
  • Welches große Licht haben sie denn gesehen? Natürlich den Heiland der Welt, der sich die meiste Zeit seines irdischen Wirkens in ihrem Gebiet aufhielt (Vers 2).
  • Dieses Gebiet wurde wieder von Israeliten bevölkert und groß gemacht und die Bevölkerung freute sich darüber, dass ihre Bürden, ihr Joch, ihre Last, z.B. von hohen Abgaben, von ihnen genommen wurde und die Schläge mit dem Stock des Unterdrückers Assyrien, aufhörten (Vers 3,4).
  • Christus befreite sein Volk des Nordstaates aus der Knechtschaft Assyriens und nahm ihnen die Last ab, aber nicht durch einen Krieg, sondern durch das Brennen des Heiligen Geistes im Herzen (Vers 5; siehe auch LuB19:31). Nicht nur ihnen hat er die Last erleichtert, sondern einem jeden seiner Kinder.

Ich kann nicht dankbar genug sein, dass auch uns dieses große Licht gezeigt wurde, und wir nicht in Finsternis wandeln brauchen. Christus hat sich auch für uns geopfert und unsere Schuldenlast in Getsemani auf sich genommen und hat auch uns vom Joch (unseren Bedrängnissen) und vom Stock befreit (den Satan über uns schwingt, um uns als seine Leibeigenen zu schlagen), wenn wir es nur zulassen, indem wir an ihn glauben, uns auf seinen Namen taufen lassen und ausharren bis an unser irdisches Ende. Die Kraft dazu bekommen wir von ihm (1. Korinther 1:8).

See Gennesaret in Galiläa, Ort der Bergpredigt
sowie der Berufung der ersten Jünger Jesu
(
Matthäus 5Lukas 5)

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