Sicherlich ist es klar, dass ich mir regelmäßig die Haare
auf meinem Kopf schneiden lasse und eine Frau rasiert sich auch die Beinhaare,
aber das ist wohl nicht mit dem gemeint, was Jesaja hier aussagt: „Am selben Tag wird der Herr mit einem
gedungenen Schermesser, mit denen von jenseits des Flusses, mit dem König von
Assyrien, das Haupt und das Haar der Beine scheren; und es wird auch den Bart
hinwegraffen.“ (2. Nephi 17:20; vergleiche Jesaja 7:20).
Wie ist diese Aussage zu verstehen?
Wie wir in der Einheitsübersetzung lesen, heißt es dort, dass die Schamhaare rasiert werden würden. Im Nephi haben wir eine Umschreibung dieses Begriffes mit dem Schneiden des Haares der Beine. Bei den damaligen Völkern dieser Region war es üblich, sich
im Todesfall Kopf und Bart zu scheren. Wurde dies jedoch gewaltsam gemacht,
dann war das eine Machtdemonstration und für das Opfer eine fürchterliche
Demütigung.
Das Haupt und das Haar der Beine scheren sowie den Bart? Das
war ein Zeichen der Unterwerfung, der Demütigung und Schande. Der König von
Assur würde sich Juda untertänig machen. Diese vollständige Eroberung durch
Assyrien ereignete sich dann zuzeiten König Hiskias um die 700 v. Chr. Und warum das alles? Weil Israel von den Wegen des Herrn gewichen ist.
Was lerne ich daraus? Will ich Sicherheit haben, muss ich mich bemühen die Gebote zu halten, unter dessen Schutz ich mich stellen möchte. Ich bin so ein sicherheitsliebender Typ, du auch?
Was lerne ich daraus? Will ich Sicherheit haben, muss ich mich bemühen die Gebote zu halten, unter dessen Schutz ich mich stellen möchte. Ich bin so ein sicherheitsliebender Typ, du auch?
Gewaltsame Haarrasur (Quelle: Foto: dpa-Zentralbild |
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