Kannst du dich erinnern, dass du etwas von deinem Kleinkind
gefragt wurdest und du geantwortet hast und prompt kam ein „Warum?“ oder Ähnliches,
und das ging recht lange weiter so hin und her. Hat dich das vielleicht mit der
Zeit ermüdet?
Jesaja kam es auch so vor, dass sein Volk den Herrn in
ähnlicher Weise ermüdete, denn er sagte zu ihm: „... Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen
Gott ermüden wollt?“ (2. Nephi 17:13; vergleiche Jesaja 7:13). Hier ging es
aber darum, dass sie die Aufforderung des Herrn ein Zeichen zu verlangen, mit vorgeschobenen
Gründen ablehnten (siehe Blog vom 4. März).
Gott ermüden? Ich will mich bemühen, Gott nicht auch noch zu
ermüden, wenn ich es schon mit meinen Menschen tue. Ich werde z. B.
aufgefordert, nicht gebetsmühlenartig im Gespräch mit dem Herrn immer dasselbe
zu wiederholen. Ich will mir mehr Gedanken machen, worüber ich mit ihm in
meinen Gebeten spreche und diese Gespräche immer intensiver zu gestalten und
auf eine höhere Gesprächsebene zu heben, auf seine Antworten zu achten, und
morgen nicht schon wieder um dasselbe zu bitten (Matthäus 6:7). Aber ein
aufrichtiges Danke, damit werde ich ihn wohl nicht ermüden. Oder siehst du das
anders?
Bild: Gebetsmühlen (Quelle) |
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