„So kamen denn die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten und ließen sich in allen Teilen Ägyptens in gewaltiger Menge nieder; nie zuvor waren so viele Heuschrecken da gewesen wie damals, und künftig wird es nie wieder so viele geben.“ (Exodus 10:14).
So kamen denn die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten. Das ist jetzt die vorletzte Plage, die der Herr durch Mose herbeiführt. Eine unglaubliche Schar von Heuschrecken überfällt ganz Ägypten. Heuschrecken fressen am Tag ihr eigenes Körpergewicht, also etwa zwei Gramm, und zwar alles, was grün ist. Das klingt nach nicht viel. Multipliziere das jedoch mit Abermillionen – und es waren ja so viele, dass vom Erdboden nichts mehr zu sehen war –, dann kannst du dir vorstellen, dass in kürzester Zeit nichts Grünes mehr zu finden war (Exodus 10:15).
Nachdem der ägyptische Gott des Windes, Amun, auch gegen diese durch Ostwind herbeigeführte Plage nichts ausrichten konnte, ebenso wenig wie der Gott Seraja, der vor Heuschreckenplagen schützen sollte, lag es nahe, dass der Pharao sich beeilte, Mose wieder kommen zu lassen, um Abbitte zu leisten, und um Vergebung zu bitten (Exodus 10:16-17). Mose kam seiner Bitte nach und der Herr ließ einen starken Wind aus Westen aufkommen, sodass alle Heuschrecken in das Rote Meer getrieben wurden. Die Plage hörte auf, das Versprechen des Pharao gegenüber Mose war vergessen. Er ließ sie wieder nicht ziehen. Auch bei der Besiedlung des amerikanischen Westens durch die Heiligen der Letzten Tage, gab es eine Heuschreckenplage. Auf inbrünstiges Beten schickte der Herr zwar keinen Wind, dafür aber Seemöwen, die die Heuschrecken auffraßen (lies hier ab „Bis Juni 1848 hatten die Siedler“). Ich lerne, ich will mich nicht auf weltliche, von Menschen geschaffene Götter, verlassen.
Welches Ereignis bei dem Volk Gottes in neuerer Zeit fällt dir bei dieser Plage ein?
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