(Bild: Quelle)
„Und am andern Tage ließ der Herr dies wirklich eintreten: Alles Vieh der Ägypter starb, während vom Vieh der Israeliten kein einziges Stück starb.“ (Exodus 9:6).
Alles Vieh der Ägypter starb. Nachdem die Plage durch die Hundsfliegen, aufgrund Fürsprache des Mose für den Pharao, durch Gott beendet wurde, hatte der Pharao erneut sein Versprechen, die Israeliten ziehen zu lassen, nicht eingelöst. Daraufhin kündigte der Herr eine weitere Plage an, eine Viehseuche (Exodus 9:3). Diese Seuche, oder Pest, wurde durch Insekten und Entzündungen, durch offene Stichwunden übertragen. Auch hier verschont der Herr Goschen, er spart das Vieh der Israeliten aus, es wird nicht betroffen sein.
Für die Ägypter war Vieh heilig. Das ging soweit, dass sie es sogar als Inkarnisation von Gottheiten ansahen. Demnach sah die Muttergottheit Hathor einer Kuh ähnlich. Verständlich, dass es den Ägyptern ein Gräuel gewesen wäre, wenn die Israeliten ihrem Gott im Lande geopfert hätten. Der Pharao erkundigte sich nun auch, ob das Vieh in Goschen vollständig verschont geblieben sei. Die positive Antwort hätte ihn doch jetzt endlich überzeugen sollen, dass hier die Hand Gottes im Spiel ist. Aber nein, Satan hatte eine solche Macht über ihn, dass auch diesmal sein Herz verhärtet blieb und er das Volk nicht ziehen ließ – übrigens wie schon in einem früheren Beitrag bemerkt, nicht Gott hat das Herz des Pharao verhärtet, sondern er selbst (JSÜ Exodus 7:3). Ich lerne, ich muss darauf achten, was der Herr ankündigt, um nicht sehenden Auges einem angekündigten Gerichtsschlag Gottes, zum Opfer zu fallen.
Wie schützt du dich vor einem Gerichtsschlag Gottes?
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