Dienstag, 5. April 2022

Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!‘, dann wird er zu einer Schlange werden

 

(Bild: Quelle)

Wenn der Pharao euch auffordert, ein Wunder zu eurer Beglaubigung zu verrichten, so sollst du zu Aaron sagen: ‚Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!‘, dann wird er zu einer Schlange werden.“ (Exodus 7:9).

Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!‘, dann wird er zu einer Schlange werden. Mose und Aaron haben vom Herrn den Auftrag erhalten, vom Pharao zu fordern, dass er das Volk des Herrn in die Wüste ziehen lassen solle. Der Pharao würde sein Herz verhärten und dem nicht zustimmen. In dem Fall sollten sie mit der Kraft des Herrn Zeichen und Wunder wirken. Womit der Herr „… an allen ägyptischen Göttern ein Strafgericht vollziehen, …“ will. (Exodus 12:12).

Das erste Zeichen, das Mose Aaron anweisen sollte vor dem Pharao zu tun, ist die Verwandlung des Stabes des Mose in eine Schlange. Pharao ließ sich dadurch nicht einschüchtern und veranlasste, dass seine Weisen und Zauberer mittels ihrer geheimen Künste das Gleiche zu tun. Es klappte. Auch sie verwandelten ihre Stäbe in Schlangen. Allerdings fraß die Schlange des Mose die der Zauberer auf. So entspann sich ein Wett-zaubern, könnte man sagen.

Zehn Plagen folgen diesem ersten Zeichen:

1. Verwandlung des Nilwassers in Blut, sodass es kein Trinkwasser mehr gab (Exodus 7:19);

2. das ganze Gebiet wurde mit Fröschen übersät. Bis hierhin hielten die Zauberer des Pharao noch mit, aber nicht mehr bei den nächsten Plagen (Exodus 8:1).

3. Es kam eine Stechmückenplage aus Staub gemacht, wobei Mensch und Tier angefressen wurde (Exodus 8:12), danach kam

4. eine Hundsfliegenplage (Stechfliegen; Exodus 8:17);

5. eine Viehpest (Seuche; Exodus 9:3);

6. Blattern durch Ruß, der in die Luft geworfen wurde (Exodus 9:8-9);

7. schwerer Hagel, wobei Unwetter in Ägypten äußerst selten waren (Exodus 9:18);

8. eine außergewöhnliche Heuschreckenplage (Exodus 10:12);

9. drei Tage übernatürliche Finsternis (Exodus 10:21); und

10. letztendlich die Erschlagung aller ägyptischen Erstgeburt (Exodus 11:5).

Das Volk des Herrn mit seinem Vieh war in seinem Land Gochsen jeweils von den Plagen verschont. Nach den jeweiligen Plagen bat der Pharao, dass Mose den Herrn für ihn anflehen möge, die Plage von ihnen zu nehmen und er würde sie ziehen lassen – welches Versprechen er allerdings nicht einhielt, bis nach der letzten Plage. Ich lerne, dass der Herr seinem Volk und uns zeigen wollte, was er alles in Bewegung setzt, damit sein Bund mit Abraham, Isaak und Jakob, nämlich sein Volk in das ihnen von ihm verheißene Land zu führen, erfüllt werden könne. Ich lerne, dass offensichtlich auch Satan Macht hat, zu `zaubern´, allerdings nur in den Grenzen, die der Herr zulässt. Außerdem versuche ich Parallelen zu erkennen, die auf Christus hinweisen: Die Plagen könnten darauf hinweisen, dass der Herr im Garten Gethsemane alle Leiden der Menschen auf sich nahm (Alma 7:11-12); drei Tage Finsternis als Zeichen für den Tod Jesu (1. Nephi 19:10); Erschlagung der Erstgeburt als Hinweis auf die Erschlagung des `Erstgeborenen´ und `Einziggezeugten des Vaters´ im Fleisch, Jesus Christus (Markus 14:27).

Welche Hinweise auf Christus kannst du erkennen?

findechristus.org

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