Über die äußerliche Veränderung, der Lamaniten, die sich zum Herrn bekehrt hatten, lässt uns Mormon wissen: „und ihre jungen Männer und ihre Töchter wurden überaus anmutig, und sie wurden den Nephiten zugezählt und wurden Nephiten genannt. Und so endete das dreizehnte Jahr.“ (3. Nephi 2:16).
Ihre jungen Männer und ihre Töchter wurden überaus anmutig. Viele Lamaniten hatten sich aufgrund Predigens des Wortes Gottes kurz vor der Geburt Jesu hier auf Erden ihm zugewandt, Sein Evangelium angenommen, und wurden nun dem Volk der Nephiten zugezählt (3. Nephi 2:12,14). Hier erkennen wir, dass nicht mehr die Abstammung von Laman oder Nephi zählte, sondern, diejenigen, die mit dem Herrn Bündnisse schlossen, wurden Nephiten genannt und die, die dies nicht taten, Lamaniten.
Ich lerne hier, dass sich die Zuwendung zu Gott und das Leben nach seinen Gesetzen, auch in Äußerlichkeiten merkbar macht. Es heißt hier, dass sie überaus anmutig wurden. Ihre Gestalt, ihre Bewegung und ihre Haltung bekam eine zarte natürliche Schönheit. Ja, in neuzeitlicher Offenbarung an Joseph Smith, wurde sogar vom Herrn gesagt, dass sie `blühen werden wir die Rose´ (Lehre und Bündnisse 49:24) – und ist eine Rose nicht etwas überaus Anmutiges? Ja, der Lebenswandel eines Menschen prägt auch sein Äußeres, die innere Einstellung spiegelt sich in seinem Verhalten und Aussehen wider. Wenn ich ein `lauteres Herz und reine Hände´ habe, wird „das Abbild Gottes“ meinem Gesichtsausdruck aufgeprägt sein (Alma 5:19). Ich will mich stets bemühen, dieses Abbild auf meinem Gesichtsausdruck zu haben. Wie? Indem ich mich mit allen Kräften bemühe, mehr und mehr nach den mit Gott geschlossenen Bündnissen zu leben. Was meinst du, wie macht sich die innere Einstellung eines Menschen auch nach außen hin bemerkbar?
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