Samuel der Lamanite prophezeit, was ihm der Herr bezüglich der großen Stadt Zarahemla in sein Herz gegeben hat (Helaman 13:4): „Ja, weh dieser großen Stadt Zarahemla; denn siehe, sie ist nur um derentwillen errettet, die rechtschaffen sind; ja, weh dieser großen Stadt, denn ich bemerke, spricht der Herr, daß es viele gibt, ja, selbst den größeren Teil dieser großen Stadt, die ihr Herz gegen mich verhärten, spricht der Herr. 13 Aber gesegnet sind jene, die umkehren, denn sie werde ich verschonen. Aber siehe, wenn es nicht um der Rechtschaffenen willen wäre, die in dieser großen Stadt sind, siehe, ich würde Feuer aus dem Himmel herabkommen lassen und sie zerstören.“ (Helaman 13:12-13).
Sie ist nur um derentwillen errettet, die rechtschaffen sind. Ich muss unwillkürlich an den Handel Abrahams mit dem Herrn in Bezug auf die Zerstörung Sodoms und Gomorras denken. Abraham bekam Besuch von drei Männern. Er begrüßte sie voller Demut und erbot ihnen Gastfreundschaft. Der Herr versprach ihm und Sara in diesem Zusammenhang in ihrem hohen Alter noch einen Sohn. Dann erhoben sich die Männer und wollten sich vergewissern, ob das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, das dem Herrn zu Ohren gekommen ist, stimmt. Abraham fing an mit dem Herrn zu handeln. Er wollte erreichen, dass der Herr die Stadt um der rechtschaffenen Willen doch verschonen möge. Von fünfzig rechtschaffenen handelte er schrittweise auf zehn herunter und der Herr gestand ihm zu, wenn es zehn rechtschaffene gäbe, würde er die Stadt verschonen (Genesis 18).
Eine Motivation für uns Menschen, doch in unseren Städten rechtschaffen zu leben, sodass der Herr die Städte um dieser willen vor der Zerstörung verschonen würde. Im Gebet könnten wir mit dem Herrn handeln, wie Abraham. Nicht umsonst sind wir aufgefordert, an heiligen Stätten zu stehen (Lehre und Bündnisse 87:8). Unser Anfang des Jahres 2018 verstorbene Prophet und Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Thomas S. Monson, rief uns in der Herbst Generalkonferenz 2011 auch auf: „Stehen Sie an heiligen Stätten“ (lies die Ansprache gerne hier nach). Gerne bemühe ich mich, dies zu tun, indem ich mein Zuhause zu einer heiligen Stätte mache, weil ich versuche, die Gebote besser und besser zu halten, weil ich die Gemeinschaft der Heiligen aufsuche in den kirchlichen Versammlungen, weil ich den Tempel besuche, um weitere Belehrung zu empfangen, …. Was unternimmst du, um an heiligen Stätten zu stehen und damit zu verhindern, dass Städte vernichtet werden?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen