Der Herr offenbart dem Volk in Zarahemla durch den lamanitischen Propheten Samuel: „Und siehe, ein Fluch wird über das Land kommen, spricht der Herr der Heerscharen, um des Volkes willen, das in dem Land ist, ja, wegen ihrer Schlechtigkeit und ihrer Greuel.“ (Helaman 13:17).
Ein Fluch wird über das Land kommen. Um was für einen Fluch es sich handeln wird, wird im nächsten Vers offenbart: Sollte irgendjemand der an Übeltun beteiligt ist, `Schätze´ in der Erde verbergen, wird er sie, anders als Eichhörnchen ihre vergrabenen Schätze – Nahrungsvorräte für den Winter – anschließend nicht mehr wiederfinden. Ausgenommen von diesem Fluch sind die rechtschaffenen Menschen (Helaman 13:18). Weshalb sich Menschen gezwungen sehen ihre Wertsachen in der Erde zu verbergen, erklärt uns Mormon in seinem Bericht damit, dass die Gadiantonräuber das Land unsicher machten (Mormon 1:18). Solcherlei Fluch gab es auch schon bei den Jarediten um die 2000 v. Chr. Das ging soweit, dass sie ständig ihr Schwert in der Hand hielten, um ihr Hab und Gut zu verteidigen (Ether 14:1-2).
Manch einer möchte sich nun fragen, warum würde Gott einen Fluch aussprechen. Es ist schlicht und einfach die Anwendung göttlichen Gesetzes, das Strafgerichte und deren Folgen aufgrund von Schlechtigkeit und absichtlichen Ungehorsams zulässt. Und zwar als Zeichen der Liebe und der Gerechtigkeit Gottes. Im Fall von Umkehr kann Gott einen Fluch auch zurückziehen. Im Alten Testament lerne ich, dass der Herr segnet, wenn sein Volk die Gebote, auf die der Herr es verpflichtet hat, hält und im entgegengesetzten Fall ein Fluch die Folge sein wird (Deuteronomium 11:26-28). Wieder liegt es ganz alleine in meiner Hand, ob Fluch oder Segen auf mich herabkommen (Lehre und Bündnisse 41:1). Wie wendest du einen Fluch des Herrn von dir ab?
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