Der wird ... am letzten Tag emporgehoben werden. Was ist wohl mit dem `letzten Tag´ gemeint? Aus der Fußballszene kennst du vielleicht den Begriff `Deadline Day´. Das ist für Vereine der Zeitpunkt, bis zu dem sie sämtliche Registrierungen von Spielern, Anträge auf Erteilung der Spielberechtigung sowie Transfers über ein Onlinesystem eingerichtet haben müssen. Danach geht nichts mehr. Im Berufsleben gehört das Einhalten von `Deadlines´ (Stichtagen) zum professionellen Arbeiten.
In der Heiligen Schrift finden wir eine Erklärung, was der Herr mit dem `letzten Tag´ meint. Auf seinem Weg zum letzten Osterfest in Jerusalem sprach Jesus u. a.: „Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.“ (Johannes 12:48); und auf die Aussage Jesu bezüglich ihres verstorbenen Bruders Lazarus: „Dein Bruder wird auferstehen.“ antwortet ihm Marta: „Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.“ (Johannes 11:23-24). Der `letzte Tag´ hat also etwas mit Auferstehung und Gericht, dem endgültigen Gericht, zu tun. An diesem Tag wird sich jedes Knie vor ihm beugen und jede Zunge ihn, unser aller Erlöser, bekennen und von ihm gerichtet werden (Mosia 27:31). Und wie Alma der Jüngere seinem Sohn Helaman erklärt: „... wer auch immer sein Vertrauen in Gott setzt, ... der wird ... am letzten Tag emporgehoben werden.“, was so viel bedeutet wie „... im immerwährenden Reich des Lammes errettet ...“ zu werden (1. Nephi 13:37). Es ist überlebenswichtig, dass wir unser Vertrauen schon vor diesem `letzten Tag´, dem `großen und schrecklichen Tag´ (Lehre und Bündnisse 110:16), in den Herrn setzen, ansonsten ist die Deadline erreicht und nichts geht mehr. Wie sieht dein Vertrauen in den Herrn aus?
„Siehe, ich werde euch den Propheten Elija senden, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt;“ (3. Nephi 25:5; Maleachi 3:23). Eingetreten am 3. April 1836 im Tempel zu Kirtland, Ohio (Lehre und Bündnisse 110:13-16).
(Bild: Quelle)
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