Montag, 18. September 2017

Darum flehe ich dich an, du wollest meine Worte hören und von mir lernen

Alma der Jüngere: „Und nun, o mein Sohn Helaman, siehe, du bist in deiner Jugend, und darum flehe ich dich an, du wollest meine Worte hören und von mir lernen; denn ich weiß sicher, wer auch immer sein Vertrauen in Gott setzt, der wird in seinen Prüfungen und seinen Mühen und seinen Bedrängnissen gestärkt und wird am letzten Tag emporgehoben werden.“ (Alma 36:3).
Mormon, der die Berichte seiner Vorfahren zusammenfasste (Worte Mormons 1:1,9), schiebt jetzt einige Kapitel ein, in denen die Belehrungen Alma des Jüngeren an seine Söhne Helaman, Schiblon und Korianton in dessen eigenen Worten wiedergegeben sind.
Darum flehe ich dich an, du wollest meine Worte hören und von mir lernen. Wer hat nicht von seinen Eltern gelernt. Sie haben etwas vorgelebt und wir haben es in unser Handeln übernommen. Wir haben z. B. erlebt, dass sie darauf bedacht waren liebevoll miteinander, mit ihren Kindern und mit den Mitmenschen umzugehen. Wir haben evtl. erlebt, dass sie sich täglich zu einer bestimmten Zeit in die Heiligen Schriften vertieft und darüber nachgedacht und gesprochen haben, wie sie das Gelesene in Taten umsetzen können. Eventuell haben sie uns vorgelebt, dass man morgens und abends und zu den Mahlzeiten mit dem Vater im Himmel spricht ... Wir haben diese Handlungen höchstwahrscheinlich übernommen. Genauso passiert es meist auch mit Negativerlebnissen. Aber wir haben eine Person, die wir kennenlernen können und von der wir nur das Gute vorgelebt bekommen haben und dies nachahmen können: Jesus Christus. Er sagt uns: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; ...“ (Matthäus 11:29). Für mich bedeutet `sein Joch auf mich zu nehmen´, mich seinem Willen zu unterwerfen - seine Gebote zu halten - und mich von ihm führen und leiten zu lassen. Ich nehme lieber das Joch des Herrn auf mich und lerne von ihm und seinen berufenen Dienern, als `die Last der Welt´ und das Vorbild Satans nachzuahmen. Wessen Worte hörst und von wem lernst du?


(Bild: Quelle)

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