Wer sich wahrhaft demütigt und von seinen Sünden umkehrt und bis ans Ende ausharrt. Von dem katholischen Schriftsteller und Mystiker Stefan Fleischer, (*1938), stammt folgender Aphorismus (geistreicher Sinnspruch) zum Thema Ideal: „Drei Dinge braucht der Mensch: – ein Ideal, hinter dem er nachhinkt, – ein Feindbild, das schuld ist, dass er es nie erreicht – und die Sicherheit, mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität zu stehen.“ Von Alma dem Jüngeren werden zum Thema Ideal, von Gott gesegnet zu sein, drei andere wichtige Dinge aufgezählt, die der Mensch braucht: sich wahrhaft zu demütigen (seine Abhängigkeit von Gott erkennen und sich seinem Willen unterwerfen), Umkehr von falschem Tun (die Wandlung von Herz und Sinn, mit der Zuwendung zu Gott), Beständigkeit in den zwei vorherigen Punkten.
Dem `Ideal´, `wahrhaft demütig zu sein´, hinke ich hier und da hinterher. Das `Feindbild´, das Schuld daran ist, dass ich das Ideal nicht oder nur teilweise erreiche, ist `mein schwaches Fleisch´ (Matthäus 26:41). Die `Sicherheit´ findet sich in meinem aufrichtigen beständigen Bemühen, der `Umkehr´, welche ich, wo erforderlich, nach einigen Erfahrungen in meinem Leben seit langen Jahren ungezwungen, übe (Alma 32:16). Setze ich diese drei Punkte ernsthaft und beständig um, werde ich insofern gesegnet, dass ich durch Christus ins immerwährende Reich Gottes errettet werden kann (1. Nephi 13:37).
(Bild: Quelle)
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