Nachdem der Sprecher der gedemütigten Zoramiten Alma den Jüngeren befragte, was sie gegen ihren Ausschluss aus den Synagogen tun könnten, wendete sich Alma ihm und denen, die bei ihm waren, zu (Alma 32:5-7) und sagte: „Siehe, ich sage euch: Meint ihr denn, ihr könnt Gott nicht anbeten außer nur in euren Synagogen? 11 Und weiter möchte ich fragen: Meint ihr denn, ihr dürft Gott nicht anbeten außer einmal in der Woche?“ (Alma 32:10-11).
Meint ihr denn, ihr könnt Gott nicht anbeten außer nur in euren Synagogen? Was ist unter Anbetung zu verstehen? Nicht nur, wie man u. U. annehmen könnte, das Gebet, sondern auch eine Vielfalt anderer Zuwendungen zu Gott. Zur Anbetung gehören auch der Ausdruck meiner Liebe und meiner Ehrfurcht Gott gegenüber sowie mein Dienst und meine Hingabe (Lehre und Bündnisse 20:19). Das aber ist noch nicht alles, was zur Anbetung zählt. Anbetung schließt auch noch mit ein: das Fasten, um seiner Anbetung einen verstärkten Ausdruck zu verleihen; das Dienen in der Kirche; die Teilnahme an heiligen Handlungen des Evangeliums, wie am wöchentlichen Abendmahl und anderes Verhalten, das Hingabe und Liebe zu Gott erkennen lässt.
Ich erkenne, dass ich Gott unabhängig von irgendwelchen Räumlichkeiten, immer und überall anbeten kann. Selbstverständlich sage ich Gott jederzeit in meinem Heim im Namen von Jesus Christus Dank (Epheser 5:20), denn ich weiß, dass ich Gott immerdar im Namen des Sohnes Gottes anrufen soll (Köstliche Perle Mose 5:8). Weiterhin ist mir klar geworden, dass nicht nur das Beten zur Anbetung gehört, sondern all mein Verhalten im täglichen Leben, das erkennen lässt, dass ich Gott liebe, wozu auch der sonntägliche Kirchenbesuch, verbunden mit der Teilnahme am Abendmahl gehört. Wie sieht deine Anbetung aus?
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