Nachdem Alma der Jüngere und Hohepriester über die ganze Kirche seinen Mitarbeitern die Hände aufgelegt hatte, „... trennten sie sich voneinander, und sie machten sich keine Gedanken um sich selbst, was sie essen würden oder was sie trinken würden oder was sie anziehen würden.“ (Alam 31:37).
Sie machten sich keine Gedanken um sich selbst. Hierbei kommt mir der Teil der Bergpredigt in den Sinn, in dem der Herr von `der falschen und der rechten Sorge´ spricht. Seine Jünger (Matthäus 5:1-2), die in seinem Auftrag den Menschen dienen sollten, lehrte er, dass sie sich bei diesem Dienst nicht um ihr Leben sorgen sollten. Wenn sie dies tun würden, und es ihnen zuerst um sein Reich gehen würde, würde ihnen „... alles andere dazugegeben.“ (Matthäus 6:25-34). Dieselben Belehrungen gab Jesus Christus seinen zwölf berufenen Aposteln bei seinem Besuch auf dem amerikanischen Kontinent um 34 n. Chr.: „... Sorgt nicht um euer Leben, ...“ und wenn es ihnen zuerst um sein Reich gehen würde, würde ihnen alles Notwendige hinzugefügt werden (3. Nephi 13:25-34).
Unter vielen anderen, hatte der Herr Oliver Cowdery im Juli 1830 in Harmony Pennsylvania, den Auftrag gegeben, das Evangelium zu predigen und ihm gesagt, dass er dabei „... weder Beutel noch Tasche mitnehmen, auch keinen Stab und keine zwei Röcke, denn die Kirche wird dir zur selben Stunde geben, was du an Nahrung und an Kleidung und an Schuhen und an Geld und an Tasche brauchst.“ (Lehre und Bündnisse 24:10,18). Annähernd so ist es uns in den sechziger Jahren auf `Baumission´ gegangen. Wir wurden von den örtlichen Mitgliedern, wo wir ein Kirchengebäude errichteten, verköstigt und bekamen meist auch bei ihnen Schlafquartier. Von den heutigen Missionsanwärtern auf eine Vollzeitmission wird allerdings erwartet, vor ihrem Missionsantritt, Sorge dafür zu tragen, dass sie sich geistig, körperlich, mental, seelisch und finanziell auf diesen vorbereiten. Es wird erwartet, dass sowohl der Missionar als auch seine Familie für den finanziellen Unterhalt während der Mission vertretbare Opfer bringen. Sollte dies in besonderen Fällen nicht möglich sein, wird der Missionar finanziell von den Mitgliedern unterstützt. Hierfür gibt es einen besonderen Fond, den Missionarsfond. Ich spende monatlich einen bestimmten Betrag in diesen Fond, um auf diese Weise jenen zu helfen, die finanzielle Unterstützung für ihre Mission benötigen. Diese finanzielle Vorbereitung soll u. a. dazu beitragen, dass der Missionsanwärter lernt, eher mit den begrenzten finanziellen Mitteln eines Missionars auszukommen. In welcher Form unterstützt du die Missionsarbeit?
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