Alma der Jüngere sagt seinen Zuhörern: „... Ihr werdet an jenem Tag wissen, dass ihr nicht errettet werden könnt; denn kein Mensch kann errettet werden, außer seine Kleider seien weiß gewaschen; ja, seine Kleider müssen rein gemacht werden, bis sie von allem Makel gesäubert sind durch das Blut dessen, von dem unsere Väter gesprochen haben und der kommen wird, um sein Volk von ihren Sünden zu erlösen.“ (Alma 5:21).
Bei dieser Aussage kommen mir Werbespots in den Sinn, die zeigen, wie Kinder herumtoben und ihre Kleider dabei total dreckig werden. Die Mutter hat da aber ein Zaubermittel, dass die Wäsche nach dem Waschen wieder wunderbar aus der Trommel hervorbringt. Ein Slogan verspricht sogar: „Das weißeste weiß, dass es je gab“ Das ist aber sicherlich bei dieser Schriftstelle nicht das Thema?
Kein Mensch kann errettet werden, außer seine Kleider seien weiß gewaschen. In der Herbst-Generalkonferenz 2003 der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sagt Elder Lynn A. Mickelsen von den Siebzigern dieses Thema betreffend: „Es besteht eine Gemeinsamkeit zwischen der Reinwaschung unserer Kleider im Blut des Lammes und der Art, wie wir unsere schmutzige Wäsche waschen. Unsere Kleider werden durch das Sühnopfer Christi gereinigt. In den heiligen Schriften ist von Kleidung die Rede, gemeint ist aber unser ganzes Wesen. Wir müssen uns reinigen, wenn wir durch Sünde beschmutzt werden.“ (siehe hier).
Jesus erklärt es seinen Jüngern bei der Fußwaschung so: „Wer vom Bad kommt [die Taufe ist gemeint], ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle.“ (Johannes 13:10). Ich verstehe das mit den Füßen so: Wenn wir nach dem Bad barfuß Boden betreten, machen wir die Füße wieder schmutzig und müssen sie wieder und wieder waschen. Wenn wir getauft sind, sind wir zwar reingewaschen, aber sündigen hinterher immer wieder. So müssen wir uns demzufolge auch immer wieder reinigen. Dies gelingt uns mithilfe des Abendmahls. Wie reinigst du deine `Kleider´?
(Bild: Quelle)
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