Alma der Jüngere ruft zu Beginn seiner Rede an sein Kirchenvolk, diesem die reiche Hilfe des Herrn gegenüber ihren Vorfahren in Erinnerung (Alma 5:4-5): „Und nun siehe, ich sage euch, meine Brüder, die ihr dieser Kirche angehört: Habt ihr die Gefangenschaft eurer Väter genug im Gedächtnis behalten? Ja, und habt ihr seine Barmherzigkeit und seine Langmut ihnen gegenüber genug im Gedächtnis behalten? Und habt ihr ferner genug im Gedächtnis behalten, dass er ihre Seelen aus der Hölle befreit hat?“ (Alma 5:6).
Wer kennt nicht Erlebnisse, durch die jemand gegangen ist und danach äußerte: „Das war die reinste Hölle“. Sei es ein lebensbedrohliches Erlebnis auf hoher See, in der Luft oder eine Lawine ... . Hölle hat demzufolge etwas mit Qualen zu tun, die man durchlebt. Diese können physischer als auch geistiger Natur sein.
Habt ihr ... im Gedächtnis behalten, dass er ihre Seelen aus der Hölle befreit hat? All denjenigen, die im Glauben an den Herrn treu sind, hilft er aus solchen Qualen heraus, wie wir unzählige Male aus der Schrift erfahren. Auch dich und mich hat er sicherlich schon so häufig aus Qualen befreit. Doch wenn diese Qualen einige Zeit her sind, haben wir uns dann dankbar an seine Hilfe erinnert? Hierzu fühle ich mich durch die Aussage Alma des Jüngeren angeregt. Es gibt zwar den Spruch „Schau vorwärts, nie zurück, in der Zukunft liegt das Glück.“ Dennoch wären wir ohne die Vergangenheit nicht dort, wo wir jetzt sind. Des Weiteren ist es notwendig aus vergangenem Handeln Konsequenzen abzuleiten, um in der Gegenwart gemachte Fehler zu vermeiden und die Zukunft besser zu gestalten. Ein anderer Spruch sagt: „In die Zukunft blicken, in der Gegenwart leben und aus der Vergangenheit lernen.“ Wie gehst du mit der Rückblende um?
Starte in die Zukunft. Tanke Wissen und schau, wie weit dich dein Lernen bringen wird.
(Bild: Quelle)
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