Diejenigen, die nicht der Kirche Gottes angehörten, verfolgten diejenigen, die den Namen Christi auf sich genommen hatten (Alma 1:19): „Ja, sie verfolgten sie und bedrängten sie mit allerart Worten, und dies wegen deren Demut, weil sie nicht in ihren eigenen Augen stolz waren und weil sie das Wort Gottes miteinander teilten, ohne Geld und ohne Kaufpreis.“ (Alma 1:20).
Dass es Verfolgung aufgrund von Glauben heutzutage geben sollte, konnte ich mir vor einigen Jahren nie und nimmer vorstellen. Doch leider haben wir dieses Extrem im 21. Jahrhundert immer noch: „Alle fünf Minuten wird ein Christ ermordet“ titelt die Baseler Zeitung am 03.04.2013 (siehe hier). Erschreckend, was in diesem Artikel publiziert wird. Nachdem ich mein ganzes lebenlang, bisher ohne an Leib und Leben Gefahr zu nehmen, äußern konnte, woran ich glaube, war mir gar nicht bewusst, dass die Religionsfreiheit so stark gefährdet ist. Immer wieder habe ich in letzter Zeit mit Verwunderung Autoritäten der Kirche dieses Thema ansprechen hören (siehe hier). Elder Robert D. Hales, Mitglied des Kollegiums der Zwölf, erklärte im April-Liahona 2013: „Um unsere Entscheidungsfreiheit gläubig nutzen zu können, ist Religionsfreiheit die Voraussetzung.“ (siehe hier).
Wer nicht der Kirche Gottes angehörte, fing an, diejenigen zu verfolgen, die der Kirche Gottes angehörten. Ich wünsche mir, sollte ich wegen meines Glaubens an Gott eines Tages doch bedrängt werden, dass ich treu zu ihm stehen werde und die Kraft haben werde, wie es Präsident Dieter F. Uchtdorf, zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, sagte: „... zwischen Menschen aller Religionen und jeglicher politischer Überzeugung oder Herkunft ein wohlwollendes Miteinander zu schaffen ...“ (siehe hier). Was sind deine Erlebnisse in Bezug auf Religionsfreiheit?
„Religionsfreiheit ist der Grundstein für den Frieden in einer Welt mit vielen miteinander konkurrierenden Weltanschauungen“, erklärte Elder D. Todd Christofferson vom Kollegium der Zwölf Apostel im April 2015 bei einem interreligiösen Treffen in der brasilianischen Moschee in São Paulo.
(Bild: Quelle)
(Bild: Quelle)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen