Aufgrund der Beobachtungen der vier nephitischen Kundschafter, machten sich die Nephiten schleunigst auf den Weg zu ihrer Stadt Zarahemla (Alma 2:26). Auf der anderen Seite des Flusses Sidon kamen ihnen dann auch schon die vereinigten Krieger der Lamaniten und Amlissiten in mächtiger Überzahl entgegen (Alma 2:27), „Doch wurden die Nephiten durch die Hand des Herrn gestärkt, denn sie hatten machtvoll zu ihm gebetet, er möge sie aus den Händen ihrer Feinde befreien; darum vernahm der Herr ihr Schreien und stärkte sie, und die Lamaniten und die Amlissiten fielen vor ihnen.“ (Alma 2:28).
Sie hatten machtvoll zu ihm gebetet ... darum vernahm der Herr ihr Schreien. Offensichtlich waren die Nephiten gerecht, sonst hätte der Herr ihr machtvolles Gebet nicht erhört (Sprüche 15:29). Demzufolge war auch ihr Wunsch, den sie voller Glauben an den Herrn richteten, gerecht und in Übereinstimmung mit dem Willen des Herren (3. Nephi 18:20).
Ich erkenne daraus, dass der Herr meine, im festen Glauben an ihn gerichteten, gerechten Gebete, die mit seinem Willen übereinstimmen (Johannes 15:7), erhört. Wenn ich also darum bitte, dass der Herr mich im Kampf gegen Satans Anfechtungen stärken möge, so wird er es auch tun. Natürlich muss ich meinen Eigenanteil liefern, so wie sich ja auch die Nephiten zuerst selber auf den Kampf vorbereitet hatten (Alma 2:12). Ich darf mich in meinem Kampf gegen Satan auf die Kraft des Herrn verlassen, wie er auch vor seinem Volk herzog und ihm Kraft gegen seine Feinde verlieh und ihnen sagte, dass sie nicht erschreckt zurückweichen sollen (Mose 31:6). Genauso wird er auch mir Kraft verleihen, den Angriffen Satans unerschrocken zu widerstehen. Wie stellst du sicher, dass deine Bitten im rechten Geist an den Herrn gerichtet sind (Lehre und Bündnisse 46:30)?
(Bild: Quelle)
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