Nach der erfolgreichen kriegerischen Auseinandersetzung mit den Amlissiten und Lamaniten hatten sie doch noch viel Leid zu ertragen (Alma 4:2): „Und so groß waren ihre Bedrängnisse, dass jede Seele Grund hatte zu trauern; und sie glaubten, dass es die Strafgerichte Gottes waren, die über sie gesandt wurden wegen ihrer Schlechtigkeit und ihrer Greuel; darum wurde in ihnen die Erinnerung an ihre Pflicht wach.“ (Alma 4:3).
Bedrängnisse veranlassen mich zu hinterfragen, worin sie begründet sind und leicht erkenne ich dann, dass sie aus eigenem Fehlverhalten resultieren. Paulus ermahnt die Mitglieder der Gemeinde in Korinth sich doch wach zu rütteln und nicht mehr zu sündigen (1. Korinther 15:34; King James Version). In der `Hoffnung für alle Übersetzung´ heißt es: „Kommt endlich zur Besinnung, und sündigt nicht länger. Denn zu eurer Schande muss ich feststellen, dass einige von euch Gott im Grunde noch gar nicht kennen.“ (1. Korinther 15:34).
Darum wurde in ihnen die Erinnerung an ihre Pflicht wach. Bedrängnisse muss ich manchmal durchlaufen, um `zur Besinnung´ zu kommen. Sie rütteln mich wach um meine Bemühungen, Gott `im Grunde´ kennenzulernen, zu verstärken und mir meine Pflichten als Christ, die ich durch das Taufbündnis auf mich nahm, in Erinnerung zu rufen, und mich auch entsprechend zu verhalten. Wie ergeht es dir?
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