Nachdem die Streitkräfte König Noas erfolglos von der Verfolgung Alma des Älteren und seiner Anhänger zurückkamen (Mosia 19:1), formierte sich offensichtlich eine Opposition gegen den König: „Und nun siehe, die Streitkräfte des Königs waren klein, denn sie waren verringert worden; und unter dem übrigen Volk begann eine Teilung. 3 Und der kleinere Teil fing an, Drohungen gegen den König auszustoßen, und es entstand ein großer Streit unter ihnen.“ (Mosia 19:2-3).
Die Teilung unter dem Volk war wohl in der Unzufriedenheit über die Politik des Königs begründet. Wenn Unzufriedenheit unter einem Teil der Bevölkerung über die Art der Politik aufkommt, kommt es meist auch zu Androhung von Gewalt. Im Neuen Testament war z. B. Paulus unzufrieden mit der Entstehung der Kirche Jesu Christi und er stieß Drohungen gegen die Anhänger Jesu aus (Apostelgeschichte 9:1-2).
Unter dem übrigen Volk begann eine Teilung. Auch in unseren Tagen erleben wir, dass ein kleiner Teil der Bevölkerung unzufrieden mit der Politik ist, zu Demonstrationen aufruft und Extremisten wüste Drohungen ausstoßen und zu Straftaten ermuntert. Aus meiner Sicht verfolgt diese Minderheit das Ziel, das übrige Volk weiter aufzuwiegeln, um es auf ihre Seite zu ziehen. Ich fühle mich nicht zu Extremismus hingezogen und befürworte, wenn nicht zu vermeiden, Streit friedlich mit guten Argumenten auszutragen. Christus zeigt uns, dass man Streithähne auch manchmal einfach stehen lassen muss (Markus 8:11-13). Vom zum Herrn bekehrten Paulus lerne ich, dass ich keine Streitgespräche anzetteln und keinen Aufruhr unter dem Volk herbeiführen soll (Apostelgeschichte 24:12). Ich versuche mich an die Anregung des Paulus an die Römer zu halten, dass wir in allem einfach maßvoll leben sollen (Römer 13:13). Was sind deine Gedanken zu Aufruhr, Rebellion, Streit, Extremismus?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen