Die vom nephitischen Hauptmann Gideon vorgeschlagene ` Appeasement-Politik´ (Mosia 20:17-19) zeigte ihre positive Wirkung: „Und als die Lamaniten das Volk Limhi sahen, dass sie ohne Waffen waren, hatten sie Mitleid mit ihnen und besänftigten sich ihnen gegenüber und kehrten mit ihrem König friedlich in ihr eigenes Land zurück.“ (Mosia 20:26).
Wenn ich Mitleid habe, dann nehme ich Anteil an Schmerz und Leid anderer, ich bringe Leidenden Mitgefühl, Erbarmen und Güte entgegen. Das größte Beispiel haben wir in Jesus Christus. Eines der unzähligen Beispiele dafür: Jesus ließ sich über die Arbeit seiner Apostel berichten. Sie wurden jedoch durch viele Menschen immer wieder gestört und so fuhr er mit den Aposteln über den See an einen ruhigen Platz, damit die erschöpften Apostel ein wenig ausruhen konnten (Markus 6:31). Aber auch dorthin kamen die Menschen: „Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.“ (Markus 6:34). Auch als er bei seinem Besuch auf dem amerikanischen Kontinent die Nephiten belehrte, zeigte er Mitleid (3. Nephi 17:6-8).
Hatten sie Mitleid mit ihnen und besänftigten sich ihnen gegenüber. Wir sollen Christus nacheifern und so beziehe ich die Aufforderung des Apostels Petrus, die er den Ältesten der Urkirche gab, auch auf mich und versuche ihr so gut als möglich im Umgang mit meinen Mitmenschen nachzukommen: „... seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und brüderlicher Liebe, seid barmherzig und demütig!“ (1. Petrus 3:8). Ich habe Mitgefühl mit den unzählig Leidenden und versuche ihr Leid mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln lindern zu helfen, indem ich meinem Nächsten diene und u. a. in den Fond für humanitäre Hilfe der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage spende (sieh hier). Wie äußerst sich dein Mitleid?
Die Kirche ist weltweit an einer Vielzahl von Maßnahmen beteiligt, um Menschen in Not zu helfen. (Quelle)
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