Nachdem die falschen Priester König Noas die Töchter der Lamaniten raubten (Mosia 20:4-5), geschah Folgendes: „Und es begab sich: Als die Lamaniten bemerkten, dass ihre Töchter fehlten, wurden sie auf das Volk Limhi zornig, denn sie dachten, es sei das Volk Limhi gewesen. 7 Darum sandten sie ihre Heere aus; ja, sogar der König selbst ging seinem Volk voran; und sie zogen in das Land Nephi hinauf, um das Volk Limhi zu vernichten.“ (Mosia 20:6-7).
Denn sie dachten, es sei das Volk Limhi gewesen. Wie schnell gerät doch ein Falscher unter Verdacht. Schlecht für den Verdächtiger als auch für den so Verdächtigten. Mit der Verdächtigung gehen ja auch gleich Verurteilung und Rachegelüste einher. Derjenige, der falsche Verdächtigungen gegenüber Behörden äußert, kann in Deutschland nach § 164 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Ich muss ja nicht immer gleich zu einer Behörde rennen. Häufig verdächtige ich bei mir zu Hause bei einem Fehler, der auftritt, immer gleich jemand anderen aus dem Haushalt und meistens stellt es sich heraus, dass ich selber der Verursacher war. Peinlich, wenn ich dann den falsch verdächtigten, darauf hin schon zur Rechenschaft gezogen habe. Deshalb habe ich mir angewöhnt, dass ich, wenn so ein Gedanke in mir aufkommt, zunächst meine eigenen Handlungen reflektiere - denn laut Paulus führen Auseinandersetzungen und Wortgefechte, die dabei meist entstehen, nur wieder zu Neid, Streit, Verleumdungen und üblen Verdächtigungen (1. Timotheus 6:4). Wie hältst du es mit Verdächtigungen und wie vermeidest du diese Spirale, die Paulus aufführt?
Falscher Verdacht: 1 Die fehlenden Tulpen, 2 kann nur der Hund gewesen sein, 3 Hund ausschimpfen, 4 Wutentbrannt nach Hause, 5 es war seine Frau, 6 Wiedergutmachung mit Wurst (Quelle)
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