Wir lesen, dass König Noa über Abinadis Worte, die Gott aufgetragen hatte ihm und seinem Volk mitzuteilen, nicht erfreut war: „Als nun König Noa von den Worten gehört hatte, die Abinadi zum Volk gesprochen hatte, war er auch wütend; und er sprach: Wer ist Abinadi, dass ich und mein Volk von ihm gerichtet werden sollten, oder wer ist der Herr, der so große Bedrängnis über mein Volk bringen wird?“ (Mosia 11:27).
Wer ist Abinadi, dass ich und mein Volk von ihm gerichtet werden sollten. Bei dieser Schilderung denke ich gleich an die Begebenheit zwischen Mose und dem Pharao, als Mose und sein Bruder Aaron den Pharao aufforderten, das Volk Israel in die Wüste ziehen zu lassen: „Der Pharao antwortete: Wer ist der HERR, dass ich ihm gehorchen müsse und Israel ziehen lasse? Ich weiß nichts von dem HERRN, will auch Israel nicht ziehen lassen.“ (Exodus 5:2). Unter uns kommt es auch manchmal vor, dass der eine oder andere sich fragt, wer denn der Bischof, der Pfahlpräsident, der Siebziger, der Apostel oder der Prophet ist, dass wir seinen Rat befolgen sollten? Gerade sind viele in der Debatte, sollen wir den Ratschlag der Apostel und Propheten befolgen, dass die Abendmahlsversammlung die erste Versammlung im Ablaufschema am Sonntag sein sollte? Es sei ja nur eine Empfehlung. Ich habe mich eindeutig dafür entschieden, auf die Worte der Diener des Herrn zu hören und sie zu befolgen, denn ich weiß, der Herr wird es nicht zulassen, dass sie mich in die Irre führen (siehe Amtliche Erklärung 1: AUSZÜGE AUS DREI REDEN DES PRÄSIDENTEN WILFORD WOODRUFF IN BEZUG AUF DAS MANIFEST). Wie gehst du mit diesem Thema um, soll man die Ratschläge der Autoritäten beherzigen, oder wer sind sie denn, dass sie uns so etwas sagen?
Mose vor dem Pharao (Quelle)
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