Abinadi predigt den durch König Noa und seinen selbst ernannten Priestern verführten Nephiten Umkehr und kündigt ihnen an, was bei Nichtbeachtung folgen würde. Sie würden in Knechtschaft geraten (Mosia 11:23) und der Herr würde ihr Schreien nur langsam beachten (Mosia 11:24), des Weiteren: „Und wenn sie nicht in Sack und Asche umkehren und mächtig zum Herrn, zu ihrem Gott, schreien, werde ich ihre Gebete nicht vernehmen, und ich werde sie auch nicht aus ihren Bedrängnissen befreien; und so spricht der Herr, und so hat er mir geboten.“ (Mosia 11:25).
Und wenn sie nicht in Sack und Asche umkehren. Im Orient war der `Sak´ ein schmuckloses raues Kleid, mittels dessen der Träger anzeigte, dass gerade Trauer anstatt Freude sein Leben bestimmte. Die Asche, in die er sich ggf. setzte, war ein Zeichen für die Vergänglichkeit. `In Sack und Asche´ gehen bedeutet im übertragenen Sinn traurig über Fehlverhalten zu sein, es zu bereuen und aufrichtige Umkehr zu üben und von Demut erfüllt den Herrn um Vergebung anzuflehen (Esther 4:1; Lukas 10:13; Daniel 9:3). Genauso ergeht die Warnung Abinadis, die von heute lebenden Propheten in ähnlicher Form bestätigt wird, auch mir: Wenn ich nicht von begangenem Übeltun umkehre, den Herrn demütig um Vergebung bitte, werde ich genau sowenig in den Genuss der heilenden Auswirkungen des Sühnopfers Jesu kommen. Wie gehst du mit dem in `Sack und Asche gehen´ um?
(Quelle)
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