Im täglichen Leben haben wir es unaufhörlich mit dem Erleben von Konsequenzen zu tun: „Wenn am Himmel dunkle Wolken aufziehen, dann wird es bald regnen." Du hast sicherlich ähnlich formulierte `wenn-dann-Aussagen´ aus deiner Kindheit und Jugend in Erinnerung, wirst sie aber sicherlich ebenso selber in der Erziehung deiner Kinder eingesetzt haben. Oft ist es eben so, dass wir Menschen nur über solcherlei Aussagen vor den Konsequenzen unbedachter Handlungen zurückschrecken.
So sollte auch der Prophet Abinadi dem Volk Nephi, welches nun mehr und mehr den Untaten König Noas folgte, Strafe androhen, wenn es sich nicht wieder dem Herrn zuwenden würde: „Und wenn sie nicht umkehren und sich nicht zum Herrn, zu ihrem Gott, wenden, siehe, dann werde ich sie ihren Feinden in die Hände liefern; ja, und sie werden in Knechtschaft geraten; und sie werden durch die Hand ihrer Feinde Bedrängnis leiden.“ (Mosia 11:21).
Und wenn sie nicht umkehren und sich nicht zum Herrn, ..., wenden, ..., dann. Eine weitere solcher `wenn-dann-Aussagen´ finde ich im Neuen Testament im Fall der falschen Prophetin Isebel (Offenbarung 2:20-23). Ich überlege mir, warum der Herr wohl diese `wenn-dann-Aussagen´ einsetzt. Versetzen wir uns in eine Prüfungssituation, in der ein Test geschrieben wird. Werden da nicht im Vorhinein Konsequenzen für Täuschungen kommuniziert, hätte der Prüfer keine Handhabe gegen diejenigen, die sich ein gutes Ergebnis, trotz Nichtbeherrschens der getesteten Materie, erschleichen. Würde der Herr uns nicht die Folgen des Nichtbeachtens seiner Vorgaben kundtun, hätte er im Fall des Nichtbefolgens keine Handhabe gegen uns. Vorteil für uns: Wenn wir Entscheidungen treffen, wissen wir im Vorhinein, was uns erwartet. Vorzugsweise aber halte ich die Vorgaben des Herrn aus Liebe zu ihm ein, anstatt aus Angst vor schmerzhaften Konsequenzen. Welches sind deine Antriebe Entscheidungen zu treffen?
(Quelle)
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