Welche Erfahrung hast du schon mit diesem Aphorismus (geistreicher Sinnspruch) von Waltraud Puzicha gemacht: „Letztendlich können wir uns nur auf uns selbst verlassen. Und das auch nicht immer.“( © Waltraud Puzicha; 1925 - 2013, deutsche Aphoristikerin; Quelle: »Kurz belichtet, Klappe 1«)
Zeniff berichtet uns, dass die Lamaniten genau das taten: „Nun wussten die Lamaniten nichts vom Herrn noch von der Kraft des Herrn, darum verließen sie sich auf ihre eigene Kraft. Doch waren sie ein kräftiges Volk, was menschliche Kraft betrifft.“ (Mosia 10:11).
Nun wussten die Lamaniten nichts vom Herrn ..., darum verließen sie sich auf ihre eigene Kraft. Wer sich auf seine eigene Stärke verlässt, ist dann oft schon verlassen. Natürlich sollen wir vieles aus freien Stücken heraus tun (Lehre und Bündnisse 58:27-29), aber dennoch immer unter der Voraussetzung, dass ich mich auf den Herrn verlasse, wo ich mich nicht auf mich verlassen kann (Sprüche 3:5-6). Martin Luther (deutscher Theologe und Reformator; 1483 - 1546) hat es zutreffen formuliert: „Die Arbeit sollst du tun, aber nicht dich darauf verlassen, was du ausrichtest, als hättest du es selbst zuwege gebracht.“ (Quelle: Predigt über Lukas 5.1-15). Deshalb strenge ich mich zunächst selber an, die Lösung eines Problems zu finden, frage dann den Herrn, ob die gefundene Lösung so in Ordnung ist, und wenn ich danach ein gutes Gefühl habe, weiß ich, dass es so richtig ist, habe ich kein gutes Gefühl, versuche ich eine weitere Lösung zu finden. Das mache ich so lange, bis ich ein gutes Gefühl habe (Lehre und Bündnisse 9:8-9). Wenn das Problem dann erfolgreich gelöst wurde, bedanke ich mich beim Herrn für seine Hilfe. Welche Erfahrungen hast du schon in Bezug auf das Verlassen auf deine eigene Stärke gemacht?
(Quelle)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen