Samstag, 17. Oktober 2015

So arbeitete das Volk über die Maßen, um Übeltun zu unterstützen

Bist du schon mal bei einem schwierigen Unterfangen, welches du alleine nicht bewältigen konntest, unterstützt worden, oder hast du jemanden dabei unterstützt? In einem solchen Fall hast du dann Beistand, Hilfe oder Rückhalt bekommen bzw. geleistet.
Moroni teilt uns mit, dass das Volk Nephi unter König Noa, diesen mit seinen Kumpanen dadurch unterstützte, dass es für sie schwer arbeitete: „Ja, und so wurden sie in ihrer Faulheit und in ihrem Götzendienst und in ihrer Hurerei durch die Steuern erhalten, die König Noa seinem Volk auferlegt hatte; so arbeitete das Volk über die Maßen, um Übeltun zu unterstützen.“ (Mosia 11:6).
So arbeitete das Volk über die Maßen, um Übeltun zu unterstützen. Dies lässt mich aufhorchen und nachdenklich werden: Unterstütze ich durch meine Arbeit Übeltun? Selbstredend versuche ich dort, wo Hilfe gebraucht wird, nach besten Kräften auszuhelfen, frage mich aber vorher schon, ob ich dadurch Übeltun unterstützen würde. Was mit meinen gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben angestellt wird, das kann ich nur mittelbar beeinflussen, indem ich mich dafür interessiere, was mit diesen Mitteln angestellt wird und ggf. bei der nächsten Wahl die Konsequenzen ziehe. Wenn wir das alle in recht schaffender Weise machen, würde Übeltun sicherlich nicht gänzlich aufhören, aber immerhin eingedämmt werden. Der Beauftragte des Paulus für die Kirche in Ephesus, Timotheus, lehrt uns: „die Wurzel aller Übel ist die Habsucht“ (zwanghafter Drang, immer mehr (Besitz) haben zu wollen, ohne Rücksicht auf andere und unabhängig vom Nutzen; 1. Timotheus 2:10). Wie begegnest du dieser Wurzel aller Übel?
habsucht

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