Ist es dir auch schon mal, wie mir des Öfteren, passiert,
dass du plötzlich beim Autofahren einen Blitz bemerktest? Machte sich da bei
dir auch so ein unruhiges Gefühl in der Magengegend breit und hast du auch
immer wieder unruhig in deinen Briefkasten geschaut und überlegt, wie hoch denn
der Preis sein würde?
So lerne ich noch einen Punkt aus dieser Aussage
des Herrn an Enos: „Und während ich so im
Geiste rang, siehe, da erging die Stimme des Herrn abermals an meinen Sinn,
nämlich: Ich werde deinen Brüdern vergelten gemäß dem Eifer, womit sie meine
Gebote halten. Ich habe ihnen dieses Land gegeben, und es ist ein heiliges
Land; und ich verfluche es nicht, außer es sei wegen Übeltuns; darum werde ich
deinen Brüdern vergelten gemäß dem, was ich gesagt habe; und ihre Übertretungen
werde ich ihnen mit Leid auf ihr eigenes Haupt bringen.“ (Enos 1:10).
Ihre Übertretungen werde ich ihnen mit Leid auf ihr eigenes
Haupt bringen. Zum einen sind alle Menschen, die über diese Erde gehen, von dem
Leid betroffen, dass aufgrund der Übertretung Adams und Evas im Garten Eden auf
sie kam, nachdem diese vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, von dem
sie hätten nicht essen dürfen: Ausschluss aus der Gegenwart des Herrn und
Sterblichkeit (Köstliche Perle Mose 4:31; 3:16-17). Um dieses Leid das durch
den einen, Adam, verursacht wurde eines Tages zu beenden, ist einer für alle
aufgrund seines Sühnopfers aufgekommen (1. Korinther 15:21-22). Für unsere
eigenen Übertretungen müssen wir aber selber das Leid ertragen und dafür Umkehr üben, falls wir Vergebung erhalten wollen. Wir müssen uns wegen unserer Übertretungen beunruhigen
lassen, um zur Umkehr getrieben zu werden (Alma 42:29). Jedes Mal wenn es am
Straßenrand blitze, schwor ich mir, mich künftig an die Vorgaben der StVO zu
halten. Aber wie so häufig im Leben, je länger ein Ereignis zurückliegt, umso
mehr schwächt sich die gemachte Erfahrung ab. Wie wirkt sich bei dir eine
solche Beunruhigung aus?
(Quelle) |
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