Wenn du dich intensiv mit einem Problem beschäftigst um eine
Lösung zu finden, hast du u. U. irgendwann mal einen `Gedankenblitz´, eine
plötzlich dir in den Sinn kommende Idee, eine Eingebung, Inspiration. Vielfach
funktioniert das sogar noch besser, wenn du zwischendurch einfach an etwas anderes denkst.
Enos sorgte sich gedanklich um das Wohlergehen seiner
Mitmenschen (Enos 1:9) und berichtet uns: „Und
während ich so im Geiste rang, siehe, da erging die Stimme des Herrn abermals
an meinen Sinn, nämlich: Ich werde deinen Brüdern vergelten gemäß dem Eifer,
womit sie meine Gebote halten. Ich habe ihnen dieses Land gegeben, und es ist
ein heiliges Land; und ich verfluche es nicht, außer es sei wegen Übeltuns;
darum werde ich deinen Brüdern vergelten gemäß dem, was ich gesagt habe; und
ihre Übertretungen werde ich ihnen mit Leid auf ihr eigenes Haupt bringen.“
(Enos 1:10).
Da erging die Stimme des Herrn abermals an meinen Sinn. Ich
lerne daraus, dass es sein kann, dass wenn ich mich um meine hilfsbedürftigen Mitmenschen kümmere,
der Herr Anweisungen `an meinen Sinn´ ergehen lässt, die mir helfen, im
richtigen Moment das Richtige zu tun. Wichtig ist, dass ich meinen Sinn für
solche Eingebungen schärfe. Ich muss trainieren, seine Stimme des Herrn zwischen all den anderen
Stimmen und Störgeräuschen herauszufiltern. Ich muss seine Stimme kennen, um
sie zu erkennen (Johannes 10:27). Mach doch dazu mal folgenden einfachen Versuch, den uns
unser Hohe Rat vorgestern in seiner Ansprache verriet: Eine Person unter vielen
bekommt eine Augenbinde und soll unter dem sehr lauten Stimmengewirr die ganz leisen
Richtungsanweisungen seiner Mutter heraushören, um den Weg zu ihr zu finden.
Wie übst du deinen Sinn, um die leise Stimme des Herrn an deinen Sinn zu hören?
(Quelle) |
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