Du kennst sicherlich das bereits im Mittelalter gebräuchliche,
aus einem Stecken (Stiel) und einem Pferdekopf bestehende Kinderspielzeug `Steckenpferd´,
auf dem kleine Kinder zu reiten pflegten. Dieser Begriff wird im übertragenen
Sinne auch benutzt, um die Liebhaberei, das Hobby, eines Menschen zu
beschreiben. So gibt es Menschen, die `reiten´ auf diesem einen Thema ihr Leben
lang herum.
Man könnte annehmen, dass Enos auch so ein Steckenpferd
pflegte: „Und ich sah, dass ich bald in
mein Grab hinabsteigen müsse, und die Macht Gottes hatte auf mich gewirkt, so
dass ich diesem Volke predigen und prophezeien und das Wort gemäß der Wahrheit,
die in Christus ist, verkünden musste. Und ich habe es alle meine Tage
verkündet und habe an ihm mehr Freude gehabt als an dem von der Welt.“
(Enos 1:26).
Ich habe es alle meine Tage verkündet. Bei einigen
Steckenpferden wird es dem Mitmenschen sicherlich lästig, bei jedem
Zusammentreffen damit konfrontiert zu werden. Mir allerdings wird es nicht
lästig, tagtäglich mit dem Wort Gottes konfrontiert zu werden. Ganz im
Gegenteil, ich fühle mich dabei wohl. Warum? Weil mir das Wort Gottes Sinn, Halt
und Kraft in dieser unsicheren düsteren Welt verleiht. Es erhellt meine
Gedanken und gibt mir Anregung, wie ich Gutes tun, dienen, und dabei auch noch Freude
haben kann (Johannes 15:11). Wie ergeht es dir, wenn du laufend mit dem
Evangelium des Herrn konfrontiert wirst?
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(Quelle) |
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