Freitag, 13. März 2015

Die Worte, die ich meinen Vater ... oft hatte sprechen hören, waren mir tief ins Herz gedrungen

Erinnerst du dich an die Worte, die deine Mutter oder dein Vater oft zu dir gesprochen haben? Enos berichtet uns über seine Erfahrung in Bezug auf die Worte seines Vaters Folgendes: „Siehe, ich ging in die Wälder, wilde Tiere zu jagen; und die Worte, die ich meinen Vater in Bezug auf das ewige Leben und die Freude der Heiligen oft hatte sprechen hören, waren mir tief ins Herz gedrungen.“ (Enos 1:3)
Wenn ich als Kind eine Dummheit gemacht hatte und meine Mutter mich gerechter Weise dafür verhauen wollte (zu meiner Kindheit Zeiten war diese Erziehungsmethode noch nicht verboten), stellte sich mein Vater dazwischen und sagte: „Ehe du den Jungen schlägst, schlage lieber mich“. Das hat mich Liebe auf zweierlei Arten gelehrt:
  1. Züchtigung aus verantwortungsvoller Liebe heraus,
    wie wir sie auch aus der Schrift kennen: „Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.“ (Hebräer 12:6, siehe unbedingt auch Vers 11.)
  2. Strafe aus Liebe für einen Anderen übernehmen.
    Das erinnert mich an den Heiland, der die gerechte Strafe für unsere Sünden in Getsemani auf sich genommen hat, wenn wir aufrichtige Umkehr üben, auf dass uns Gnade zuteilwerden kann: „Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.“ (Johannes 1:17).

Die Worte, die ich meinen Vater ... oft hatte sprechen hören, waren mir tief ins Herz gedrungen. Wie dankbar bin ich doch für die Worte meiner Eltern, die mir tief ins Herz gedrungen sind, sodass ich sie heute noch wie soeben gesprochen empfinde. An welche Worte deiner Eltern erinnerst du dich und inwiefern haben sie dein späteres Handeln geprägt?

(Quelle)

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