„So brachten die Israeliten, alle Männer und Frauen, die sich dazu getrieben fühlten, zu dem ganzen Werk, dessen Ausführung der HErr durch Mose geboten hatte, etwas beizutragen, freiwillige Gaben für den HErrn dar.“ (Exodus 35:29).
So brachten die Israeliten, alle Männer und Frauen, … freiwillige Gaben für den Herrn dar. Worum geht es in diesem Bereich des Alten Testamentes? Im Exodus 25:8 gibt der Herr seinem Volk den Auftrag, ihm ein `Heiligtum´ zu errichten. Hierzu sind natürlich entsprechende Materialien erforderlich. Deshalb fordert der Herr von allen, die es gerne möchten, eine entsprechende Abgabe zu entrichten, Gold, Silber, Kupfer … (Exodus 25:1-7). Dann gibt der Herr Mose genaue Anweisungen, wie das Heiligtum zu fertigen ist. Sogar eine Rosette soll gefertigt werden mit der Gravur „Heilig dem Herrn“ (2. Mose 28:36). Zum Spenden der wertvollen Materialien für den Bau des `Offenbarungszeltes´ mit allen heiligen Einrichtungsgegenständen sind alle `willigen Israeliten´, Männer, als auch Frauen, aufgerufen.
Woran erinnert mich das bloß? Im Januar 1833 gibt der Herr dem vom Herrn berufenen Propheten der Wiederherstellung, Joseph Smith, den Auftrag: „… errichtet ein Haus, nämlich ein Haus des Betens, ein Haus des Fastens, ein Haus des Glaubens, ein Haus des Lernens, ein Haus der Herrlichkeit, ein Haus der Ordnung, ein Haus Gottes; ...“ (Lehre und Bündnisse 88:119). Wie Mose, hat der Herr auch Joseph Smith das Muster für sein Haus vorgegeben, und auch in unserer Zeit forderte der Herr sein Volk auf, hierfür die notwendigen Materialien zu spenden. Wozu sind solche, dem Herrn geweihten Häuser notwendig? Damit „… sie vervollkommnet werden im Verständnis ihres geistlichen Dienstes, in der Theorie, in Grundsätzlichem und in der Lehre, in allem, was das Reich Gottes auf Erden betrifft; ...“ (Lehre und Bündnisse 97:10-14). Der erste Tempel in dieser letzten Evangeliumsdispensation wurde am 27. März 1836 von Joseph Smith in Kirtland geweiht (Lehre und Bündnisse 109). Was das Volk des Herrn in unserer Zeit, genauso wie das alte Israel, für den Bau des Hauses des Herrn tat, kannst du hier nachlesen. Auch in heutiger Zeit steht über dem Eingang zum Tempel: „Das Haus des Herrn; Heilig dem Herrn“ (siehe Bild). Ich lerne, in allen Evangeliumsdispensationen hat der Herr sein Volk aufgefordert, ihm ein Haus zu bauen, in dem er sein Volk vervollkommnen kann. Dort wo es keine Gebäude gab, hat der Herr seine Diener aufgefordert, einen Berg zu erklimmen (Psalm 24:3) – ich muss also etwas leisten, um in den Genuss der `Vervollkommnung´ durch den Herrn zu kommen.
Welche Parallelen erkennst du zwischen der früheren Anbetung im `Heiligtum des Herrn´ gegenüber unserer Zeit?
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