Mittwoch, 16. März 2022

Dass du das (oder: dein) Weib Isebel … gewähren lässt, die sich für eine Prophetin ausgibt

 

Mirjam, die Schwester Moses und Aarons
(Bild: Quelle)

Doch ich habe an dir auszusetzen, daß du das (oder: dein) Weib Isebel (vgl. 1. Kön. 16,31) gewähren läßt, die sich für eine Prophetin ausgibt und als Lehrerin wirkt und meine Knechte dazu verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopferfleisch zu essen (4. Mos. 25,1 u. 2; 2. Kön. 9,22; 1. Kor. 10,14—22).“ (Offenbarung 2:20).

Dass du das (oder: dein) Weib Isebel … gewähren lässt, die sich für eine Prophetin ausgibt. Der Name Isebel kommt in der Bibel an zwei Stellen vor. Im Alten Testament ist sie die phönizische Prinzessin im 9. Jahrhundert v. Chr., und Tochter des Königs Ethbaal von Sidon. Sie ehelichte König Ahab von Israel, den sie dazu brachte, sich von JHWH ab- und ihren phönizischen Göttern zuzuwenden (1. Könige 16:29-34). Ein zweites Mal wird eine Isebel in Offenbarung 2:20 genannt, die sich als Prophetin ausgibt und auch die Diener des Herrn verführt. Vielleicht wird sie hier auch Isebel genannt, in Anlehnung an die Übeltäterin im Alten Testament.

Stellt sich die Frage: Gab es tatsächlich Prophetinnen, also Frauen, die das Zeugnis Jesu empfangen hatten und sich des Geistes der Offenbarung erfreuten, aber nicht das Priestertum oder dessen Schlüssel trugen? Ja, es gab sie, auch wenn nicht viele davon in der Schrift erwähnt werden:

Ich lerne, der Herr hat nicht nur Männern den Geist der Offenbarung gegeben, sondern ebenso Frauen, wenn er es für richtig hielt, wobei es eben auch welche gab, die sich selber als Prophetinnen bezeichneten, ohne von Gott berufen zu sein. Weitere Frauen, die prophezeit haben, aber nicht als Prophetinnen bezeichnet wurden, sind Rebekka, Elisabeth und Maria.

Welche Prophetinnen oder angebliche Prophetinnen kennst du noch?

findechristus.org

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