(Bild: Quelle)
Mormon fährt nun nach dem Bericht über die Vernichtung seines Volkes fort (Mormon 6:1): „Und ich, Mormon, schrieb dem König der Lamaniten einen Brief und wünschte von ihm, er möge uns gewähren, dass wir unser Volk im Land Cumorah sammeln könnten, an einem Hügel, der Cumorah genannt wurde, und dort könnten wir ihnen einen Kampf liefern.“ (Mormon 6:2).
Ich, Mormon, schrieb dem König der Lamaniten einen Brief. Die Lamaniten befanden sich im Krieg mit den Nephiten, wobei die Nephiten nicht mehr mit der Unterstützung des Herrn rechnen konnten, weil sie ihr Herz gegen ihn verhärtet und sich gegen besseres Wissen von ihm abgewandt hatten (Mormon 3:11-15). Nun hatte Mormon aber auf Bitten der Nephiten doch nochmal ihre Heerführung übernommen (Mormon 5:1). In diesem Zusammenhang schlug Mormon dem König der Lamaniten schriftlich einen bestimmten Ort für die nächste Schlacht vor, den Hügel Cumorah im Land Cumorah (siehe Lagekarte).
Was verfolgte Mormon mit diesem Ansinnen? Die Antwort liefert er uns zwei Verse später: „… es war in einem Land mit vielen Wassern, Flüssen und Quellen; und hier hofften wir, über die Lamaniten Vorteil zu erlangen.“ (Mormon 6:4). Es ging ihm also darum, einen strategischen Vorteil gegenüber seinen Feinden zu erlangen. Der König gewährte ihm diesen Wunsch (Mormon 6:3). Was lerne ich wieder daraus für meinen Alltag? Ich muss mich darum kümmern, wie meine Chancen am besten stehen, meinen Feind Satan, zu überlisten. Dafür muss ich mir strategisch gute Schlachtfelder aussuchen, auf denen ich mir Vorteile gegenüber ihm erhoffe. Solche Schlachtfelder sind Orte, an denen er sich nicht zu Hause, eher unsicher fühlt, mein geistig aufgerüstetes Heim mit meiner starken Familie, die Versammlungsorte der Mitglieder meiner Gemeinde, nicht zuletzt der Tempel. Vermeiden muss ich solche Orte und Gelegenheiten, in denen er leichtes Spiel haben könnte, schlechte Freunde, falsche Filme, dunkle einsame Orte … .
Wie bestimmst du deine strategisch guten Schlachtfelder im Kampf gegen Satans Angriffe?
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