Mormon übergab die Platten Mormons an seinen Sohn und verbarg alle anderen im Hügel Cumorah
(Bild: Quelle)
Nachdem sich der ganze Überrest des Volkes Nephi nun im Land Cumorah versammelt hatte, schreibt Mormon weiter:„Und es begab sich: Als wir unser ganzes Volk im Land Cumorah in eins versammelt hatten, siehe, da wurde ich, Mormon, allmählich alt; und da ich wusste, dass es der letzte Kampf meines Volkes sein würde, und da mir der Herr geboten hatte, die Aufzeichnungen, die von unseren Vätern weitergegeben worden waren und die heilig waren, nicht in die Hände der Lamaniten fallen zu lassen (denn die Lamaniten würden sie vernichten), darum machte ich aus den Platten Nephis diesenBericht und verbarg im Hügel Cumorah alle Aufzeichnungen, die mir von der Hand des Herrn anvertraut worden waren, außer diese wenigen Platten, die ich meinem Sohn Moroni gab.“ (Mormon 6:6).
Und verbarg im Hügel Cumorah alle Aufzeichnungen. Der Herr hatte Mormon angewiesen die heiligen Aufzeichnungen und Gegenstände, die seit Lehi bis zu dieser seiner Zeit von Generation zu Generation weitergegeben worden waren (Helaman 3:13,15-16), im Hügel Cumorah, im Land Cumorah, zu verbergen, damit sie nicht den Lamaniten in die Hände fallen würden, die sie auf jeden Fall vernichten würden. Mormon fasste die Aufzeichnungen zusammen, verbarg alles und übergab seinem Sohn Moroni wenige Aufzeichnungen mit dem Auftrag, den Bericht zu Ende zu führen und später auch diesen in demselben Hügel dazuzulegen (Worte Mormons 1:2). Auch schon Einhundert Jahre vorher wurde Ammaron vom Geist gedrängt, Teile der Aufzeichnungen zu verbergen, mit der Absicht, dass sie `an den Überrest des Hauses Jakob´ gelangen mögen (4. Nephi 1:48-49), um sie vielleicht zur Errettung zu führen (Enos 1:13). Mormon beauftragte er, wenn er vierundzwanzig Jahre alt sei, die Platten Nephis herauszuholen und seinen Bericht hinzuzufügen (Mormon 1:2-5).
Ich erkenne hieraus, wie wunderbar der Herr alles im Voraus geplant hat. Die Aufzeichnungen und heiligen Utensilien konnten die ganzen Eintausend Jahre der Geschichte der Nephiten sicher aufbewahrt bleiben um dann, nach ihrer Vernichtung weitere Eintausendvierhundert Jahre in der Erde geschützt zu überdauern, und von `den Anderen´ wieder hervorgebracht zu werden, um `vielleicht zur Errettung des Überrestes des Hauses Jakob´ beizutragen. Wir sind heute so unwahrscheinlich gesegnet, dass wir an diesem Wunder teilhaben dürfen (Lehre und Bündnisse 4:1).
Findest du im Buch Lehre und Bündnisse weitere vier Stellen, in denen uns mitgeteilt wird, dass „… ein wunderbares Werk …“ im Begriff ist, unter den Menschenkindern hervorzukommen?
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