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Mormon berichtet in den nächsten Versen, wie sein ganzes Volk vernichtet worden ist (wenn ich richtig gezählt habe, 23 mal 10.000, also 230.000 Kämpfende), ausgenommen er, sein Sohn Moroni und vierundzwanzig weitere seines Volkes (Mormon 6:11), sowie einige Überläufer und andere, die fliehen konnten (Mormon 6:15) und sagt dann: „Und der Tag kommt bald, da euer Sterbliches Unsterblichkeit anziehen muss, und diese Leiber, die jetzt in Verwesung vermodern, müssen bald unverwesliche Leiber werden; und dann müsst ihr vor dem Richterstuhl Christi stehen, um gemäß euren Werken gerichtet zu werden; und wenn es so ist, dass ihr rechtschaffen seid, dann seid ihr gesegnet gleich euren Vätern, die euch vorangegangen sind.“ (Mormon 6:21).
Der Tag kommt bald, da euer Sterbliches Unsterblichkeit anziehen muss. An wen sind diese Worte Mormons gerichtet? An sein Volk, die Gefallenen, die er fragte, warum sie Jesus verworfen haben (Mormon 6:17) und ihnen nachrief, dass sie nicht hätten fallen brauchen, wenn sie Jesus stattdessen gefolgt wären (Mormon 6:18).
Nun ruft er ihnen hinterher, dass ihre gefallenen Leiber in nicht allzu ferner Zeit vom Tode auferstehen werden, Unverweslichkeit annehmen werden (1. Korinther 15:53-54), um sich vor dem Richterstuhl Jesu zu verantworten. Egal, wie wir aus diesem Erdenleben scheiden, aufgrund der Auferstehung Jesu, werden wir alle auferstehen (1. Korinther 15:22) und werden uns alle vor dem Richterstuhl Jesu für unsere Taten auf Erden verantworten müssen und dementsprechend unseren Wohnplatz für alle Zeit und Ewigkeit zugeteilt bekommen (1. Korinther 15:40-42; Lehre und Bündnisse 76:89-98). Deshalb ist es von so immenser Bedeutung, dass wir uns hier auf Erden an den Herrn binden, seine Gebote halten und ihm nachfolgen (Alma 34:32).
Was meinst du, warum es nicht ausreicht, unsere Umkehr bis zu dem Zeitpunkt aufzuschieben, an dem wir vor dem Richterstuhl Jesu stehen (Alma 13:27)?
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