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Mormons Aufforderung: „Darum kehrt um, und demütigt euch vor ihm, damit er nicht mit Rechtsprechung gegen euch hervortrete – damit nicht ein Überrest der Nachkommen Jakobs unter euch hingehe wie ein Löwe und euch in Stücke reiße und keiner ist da, der befreit.“ (Mormon 5:24).
Darum kehrt um, und demütigt euch vor ihm. Wen spricht Mormon hier an? Im Vers 22 erkennen wir, dass er zu den `Anderen´ spricht, also zu all jenen, die das Evangelium in seiner Reinheit noch nicht haben (1. Nephi 13:32). Sogar Jesus Christus selber hat diese Vorgehensweise schon angekündigt, als er nach seiner Auferstehung die Nephiten besuchte (3. Nephi 20:15-16).
Nun wird der `Spieß umgedreht´, Mormon fordert die Anderen auf umzukehren, „… damit nicht ein Überrest der Nachkommen Jakobs unter euch hingehe wie ein Löwe und euch in Stücke reiße und keiner ist da, der befreit.“ Vorher wurde gesagt, dass der Überrest des Hauses Jakob von den Anderen gejagt werden würde (Mormon 5:20). Ich lerne daraus, dass auch denjenigen, die vorgesehen sind, die Strafgerichte Gottes an anderen auszuüben (Mormon 4:5), unter Schuldspruch geraten, sollten sie in Übertretung fallen und nicht umkehrwillig sein. Also gilt für mich, dass ich mein Verhalten auf dem Weg des Evangeliums ständig überprüfen muss, um feststellen zu können, wo ich eine falsche Richtung eingeschlagen habe. Der richtige Zeitpunkt wird spätestens immer die Vorbereitung auf die Teilnahme am Tisch des Herrn sein, dem Abendmahl. Stelle ich eine Richtungsabweichung fest, muss ich sie umgehend korrigieren – Umkehr üben. Zu diesem Vorgang gehört selbstverständlich eine demütige Einstellung. Ohne sie würde mein Herzensstolz die Abweichung nicht erkennen und eine Umkehr dadurch verhindern.
Wie gehst du vor, um bei von dir, gegen einen Kontrahenten angekündigten Maßnahmen, derjenige nicht `den Spieß´ umdreht?
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