(Bild: Quelle)
Moroni erklärt, wer diesen Bericht, unter welchen Bedingungen, hervorbringen kann: „Denn niemand kann die Macht haben, ihn ans Licht zu bringen, außer sie werde ihm von Gott gegeben; denn Gott will, dass dies so getan werde, dass dabei das Auge nur auf seine Herrlichkeit gerichtet sei oder das Wohlergehen des alten und lange zerstreuten Bundesvolkes des Herrn.“ (Mormon 8:15).
Niemand kann die Macht haben, ihn ans Licht zu bringen, außer sie werde ihm von Gott gegeben. Moroni teilt nun, seinen Lesern mit, und die sind wir in dieser Generation der Fülle der Zeiten, dass nur ein von ihm Berufener dieses Buch aus seiner Verborgenheit wieder ans Tageslicht zu bringen in der Lage sein würde. In ähnlicher Weise hat der Herr sich auch schon früher geäußert. König Limhi war im Besitz einiger Schriften, deren Sprache niemand in seinem Volk verstehen konnte. Nun war aber Ammon bei ihnen und er fragte ihn, ob er jemanden wisse, der fremde Sprachen übersetzen könne. Ammon bejaht dies. Er kenne jemanden, der diese Gabe hätte, und zwar mittels Übersetzersteinen, in die aber nur derjenige hineinschauen dürfe, dem es geboten würde (Morsia 8:9-13).
Im neunzehnten Jahrhundert gab es den einen, den der Herr dafür vorgesehen hatte, diesen Bericht der Nephiten ans Licht zu bringen. In Kapitel 3, Heilige: Die Geschichte der Kirche Jesu Christi in den Letzten Tagen, lesen wir, wie Joseph Smith am 21. September 1823 von eben diesem Moroni, der den Bericht der Nephiten zu Ende schrieb und die Platten 421 n. Chr. Im Hügel Cumorah verbarg, besucht und belehrt wurde. Es heißt dort: „Der Herr werde bald wiederkommen, erklärte er [anm.: Moroni gemeint], und die Menschheit werde den Zweck ihrer Erschaffung nicht erfüllen, wenn nicht zuvor der alte Bund Gottes erneuert werde. Moroni verkündete, dass Gott Joseph erwählt habe, diesen Bund zu erneuern. Wenn Joseph den Geboten Gottes treu bleiben wolle, sei es ihm bestimmt, den Bericht auf den Platten ans Licht zu bringen.“ (siehe hier). Schlussendlich war es Joseph, der `sein Auge nur auf die Herrlichkeit Gottes gerichtet hat´. Schließlich hat er diese seine Treue, im Alter von achtunddreißigeinhalb Jahren, mit seinem unschuldigen Blut besiegelt (Lehre und Bündnisse 135). Dank ihm, sind wir heute, wie es der Herr vorgesehen hat, in der Lage, uns um die Sammlung des `lange zerstreuten Bundesvolkes des Herrn´ zu bemühen.
Wie kannst du dazu beitragen, dass sich das Wort des Herrn bezüglich seines Bundesvolkes erfüllt?
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