Immer noch aus der Rede des lamanitischen Propheten Samuel an die Nephiten in Zarahemla um 6 v. Chr.: „Aber siehe, die Auferstehung Christi erlöst die Menschen, ja, selbst alle Menschen, und bringt sie in die Gegenwart des Herrn zurück. 18 Ja, und sie bringt die Bedingung der Umkehr zustande, so daß jeder, der umkehrt, nicht abgehauen und ins Feuer geworfen wird; wer aber nicht umkehrt, der wird abgehauen und ins Feuer geworfen; und über ihn kommt abermals ein geistiger Tod, ja, ein zweiter Tod, denn er wird abermals von dem, was die Rechtschaffenheit betrifft, abgeschnitten.“ (Helaman 14:17-18).
Sie bringt die Bedingung der Umkehr zustande. Die Auferstehung Jesu Christi bewirkt zwei entscheidende weitreichende Dinge für uns Menschen. Zum einen die Auferstehung eines jeden Menschen vom Tod des physischen Körpers. Zum anderen die Verhinderung eines `zweiten Todes´, nämlich der Trennung unseres Geistkörpers von unseren himmlischen Eltern, und zwar für alle Ewigkeit. Den `ersten Tod´ ist jeder von uns schon gestorben, als er vom Vorherdasein, aus der Gegenwart Gottes, hier auf diese Erde geboren wurde. Der `zeitliche´, als auch der `erste Tod´ wurde verursacht durch den Fall Adams und Evas im Garten von Eden, nachdem sie sich aus freien Stücken entschieden hatten, von der Frucht des Baumes zu essen, von der sie nach dem Gebot Gottes hätten nicht essen sollen.
Gott hatte diese Entscheidung Adams und Evas schon vorhergesehen und deshalb einen Erlösungsplan entwickelt (Alma 12:30) und allen Geistern zur Zustimmung oder Ablehnung vorgelegt. Zwei Drittel der Geistkinder Gottes stimmten ihm zu und jubelten darüber (Ijob 38:7), ein Drittel entschied sich für den Widersacher und wurde mit ihm aus der Gegenwart Gottes entfernt (Offenbarung 12:4). Jehova, der später auf Erden als Jesus Christus bekannte Retter (1. Korinther 10:1-4), hatte sich bereiterklärt, das Sühnopfer zu erbringen (Köstliche Perle Mose 4:1-4). Dieses bewirkt, dass jeder Mensch bedingungslos vom zeitlichen Tod auferstehen wird (1. Korinther 15:20-22; 2. Nephi 9:22), sein zum Staub zurückgekehrter physischer Körper mit seinem Geistkörper wiedervereint wird (Lehre und Bündnisse 88:15-17; Alma 40:23). Ob er dann aber für alle Ewigkeit bei seinen himmlischen Eltern weiterleben darf, das hängt von seiner Glaubenstreue ab. Glaubt er an Gott, übt aufrichtige Umkehr und nimmt den Namen Jesu durch die Taufe bevollmächtigter Diener des Herrn auf sich, und bleibt bis an sein irdisches Lebensende im Halten der Bündnisse treu, so greift das Prinzip der Barmherzigkeit (Leher und Bündnisse 54:6). Er wird wieder in die Gegenwart Gottes eintreten können, um dort für alle Zeit zu verbleiben. Anderenfalls erwartet ihn der `zweite Tod´ (Mosia 2:36-39). Ich bin so unendlich dankbar, dass ich dieses Prinzip erkennen durfte und bemühe mich, den schmalen und geraden Weg zu gehen (Matthäus 7:14) und es nicht dazu kommen zu lassen, dass ich `zu diesem zweiten Tod hinabgebracht´ werde (Helaman 14:19). Für welchen Weg entscheidest du dich?
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