Samuel der Lamanite fährt in seiner Rede zu dem Volk in Zarahemla fort: „Und siehe, so hat der Herr mir durch seinen Engel geboten, daß ich kommen und euch dies sagen soll; ja, er hat geboten, ich solle euch dies alles prophezeien; ja, er hat zu mir gesprochen: Rufe diesem Volk zu: Kehrt um und bereitet den Weg des Herrn!“ (Helaman 14:9).
Rufe diesem Volk zu: Kehrt um und bereitet den Weg des Herrn! Samuel der Lamanite sagt nun selber, dass er von einem Engel des Herrn beauftragt wurde, diesem Volk in Zarahemla, dem Volk Nephi, Umkehr zu predigen. Im vorhergehenden Kapitel ist davon die Rede, dass `die Stimme des Herrn´ an ihn erging und er dem Volk prophezeien solle, `was ihm ins Herz komme´ (Helaman 13:3). Ich lerne daraus, dass die Stimme des Herrn mittels eines göttlichen Boten an ihn überbracht wurde, mittels eines Engels und weiß, dass das genauso wäre, als wenn der Herr ihm persönlich, aus seinem eigenen Mund, den Auftrag erteilt hätte.
Nachdem die Kirche des Herrn, nämlich die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, im Jahre 1830 von Joseph Smith im Einklang mit den Landesgesetzen gegründet worden war, gebietet der Herr der Kirche, also uns den Mitgliedern, dass wir „… all seinen Worten und Geboten Beachtung schenken, die er dir geben wird, wie er sie empfängt, in aller Heiligkeit vor mir wandelnd; 5 denn sein Wort sollt ihr empfangen, als sei es aus meinem eigenen Mund, voller Geduld und Glauben.“ (Lehre und Bündnisse 21:4-5). Wir sollen also die Worte des Propheten so empfangen, als wenn sie der Herr uns persönlich sagen würde. So empfange ich die Worte des lebenden Propheten Russel M. Nelson heute `voller Geduld und Glauben´ und kann also ebenso wie Samuel der Lamanite sagen: `Die Stimme des Herrn erging an mich´! Und dann kommt das Wichtigste: Ich bemühe mich nach besten Kräften auch das zu tun, was sie mir sagt. Wann hat dir die Stimme des Herrn das letzte Mal etwas mitgeteilt?
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