Helaman der Jüngere hatte sich von seinen Söhnen Nephi und Lehi gewünscht, dass sie Gutes tun, wie ihre Namensvettern knappe 600 Jahre vor ihnen (Helaman 5:7). Dann sagt er aber noch: „Und nun meine Söhne, siehe, ich habe noch etwas, was ich von euch wünsche, und dieser Wunsch ist, daß ihr dies nicht tut, um zu prahlen, sondern daß ihr dies tut, um euch einen Schatz im Himmel zu sammeln, ja, einen, der ewig ist und der nicht hinwegschwindet, ja, damit ihr jene kostbare Gabe des ewigen Lebens haben möget, von der wir Grund haben anzunehmen, daß sie unseren Vätern gegeben worden ist.“ (Helaman 5:8).
Dass ihr dies nicht tut, um zu prahlen. Helaman der Jüngere wünschte sich, dass seine Söhne Gutes tun, nicht um sich selbst damit übertrieben oder unangemessen zu loben, den Mund voll zunehmen oder hochzustapeln, kurz, Stolz von sich zu reden. Nein, er wünschte sich, dass sie es aus dem Grund tun würden, um einen Schatz im Himmel zu sammeln, um die kostbare Gabe des ewigen Lebens zu erhalten.
Wie wunderbar, dass Eltern einen solchen Wunsch an ihre Kinder haben. So bin auch ich bemüht, meinen Eltern diesen Wunsch zu erfüllen, indem ich mir u. a. die Aussage von Jesus gegenüber dem reichen Jüngling zu Herzen nehme. Er hatte Jesus gefragt, was er tun müsse, um ewiges Leben zu erben. Jesus antwortete ihm, dass man die Gebote halten müsse, die einem bekannt sind. Der Jüngling sagte, dass er sie alle halte. Dann sagte Jesus, dass ihm aber eines noch fehlt, nämlich sich um die Armen zu kümmern (Lukas 18:18-25). Auf diese Art und Weise kann jeder von uns einen Schatz im Himmel anhäufen. Seinen Jüngern erklärte er dies ebenfalls und er sagte ihnen, dass dieser Schatz im Himmel nicht weniger werden würde, dass er nicht gestohlen, und auch durch nichts anderes verloren gehen würde (Lukas 12:33). Ich soll mich nicht an irdischen Besitz klammern, denn dann würde mein Herz auch irdisch gebunden sein (Lukas 12:34). Ich bemühe mich, von meiner Habe angemessen an die Notleidenden zu geben und alle anderen Gebote des Herrn immer besser zu halten – und ich habe nicht den geringsten Grund zu prahlen, denn alles was ich haben darf, habe ich durch den Schöpfer, denn alles gehört ihm (Lehre und Bündnisse 104:14). Wie hältst du das mit dem `Schatz im Himmel´?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen