Amalikkja, der nephitische Verräter, der bei den Lamaniten mittels Korruption Macht erlangen wollte, verursachte unter den Nephiten eine Spaltung (Alma 46:6). Seine Anhänger nannten sich nun Amalikkjaiten (Alma 46:28) und flohen in die Wildnis, da sie vor der Größe des Heeres der Nephiten Angst hatten (Alma 47:1). Einige von ihnen ließen sich aber doch darauf ein, wieder zu ihren Brüdern zurückzukehren und die Sache der Freiheit zu unterstützen (Alma 46:35). „Nun hatten diese Abtrünnigen die gleiche Unterweisung und die gleiche Kenntnis wie die Nephiten, ja, sie waren in der gleichen Erkenntnis des Herrn unterwiesen worden; doch ist es merkwürdig zu berichten, daß sie nicht lange nach ihrer Abspaltung verstockter und weniger reumütig und wilder, schlechter und grausamer wurden als die Lamaniten—sie sogen es mit den Überlieferungen der Lamaniten ein und überließen sich der Trägheit und allerart Sittenverderbnis, ja, und vergaßen völlig den Herrn, ihren Gott.“ (Alma 47:36).
Amalikkja setzt alles dran, um König der Lamaniten zu werden. Dazu geht er über Leichen, benutzt Verrat, Mord und Intrigen. Zunächst stachelt er die Lamaniten gegen das Volk Nephi auf, bis ihr König sie auffordert, gegen diese in den Krieg zu ziehen (Alma 47:1). Dadurch kamen die Lamaniten in einen Widerstreit der Empfindungen. Sie fürchteten einerseits den Zorn des König, als auch andererseits im Krieg ihr Leben zu verlieren (Alma 47:2). Amalikkja bekam von ihm den Auftrag, die Lamaniten zum Krieg zu zwingen (Alma 46:3). Amalikkja spielte nun das Heer der Amalikkjaiten gegen das der Lamaniten aus, um auf diese Weise zweiter Führer eines gesamten Heeres zu werden (Alma 47:13). Daraufhin ließ er Lehonti, den obersten Führer des Heeres, ermorden und wurde so zum Führer der vereinten Heere (Alma 47:18-19). Als Nächstes ließ er den König der Lamaniten umbringen (Alma 47:24), worauf er dessen Frau heiratete und somit König über alles Volk der Lamaniten und Amalikkjaiten wurde (Alma 47:35).
Nun hatten diese Abtrünnigen die gleiche Unterweisung und die gleiche Kenntnis wie die Nephiten und wurden dennoch schlechter und grausamer als die Lamaniten. Ich lerne daraus, dass ich achthaben muss, vor Menschen, die nach Macht streben. Sie werden mich mit unanständigen Angeboten locken wollen, sodass ich gewillt sein werde, ihnen zu helfen ihre Ziele zu erreichen. Ich werde auch in unrechtschaffene Machenschaften verstrickt und werde mich von Gott abwenden. Am Tag des Gerichts wird der Herr mich dann zur Rechenschaft ziehen und mir ein Ende machen (Jeremia 8:12). Das habe ich nicht vor und deshalb stärke ich mich jeden Tag gegen solche Versuchungen Satans, indem ich die heiligen Schriften studiere, sie auf mich beziehe und in meinem Leben anwende. Ich lege die Waffenrüstung Gottes an (siehe hier) Wie rüstest du dich gegen unlautere Machenschaften machtsüchtiger Mitmenschen?
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