Der Erfolg des Predigens der berufenen Diener des Herrn (Alma 16:15) wird so berichtet: „Und es gab keine Ungleichheit unter ihnen; der Herr goss seinen Geist über das ganze Antlitz des Landes aus, um den Sinn der Menschenkinder vorzubereiten, oder um ihr Herz vorzubereiten, das Wort zu empfangen, das zur Zeit seines Kommens unter ihnen gelehrt werden würde— 17 damit sie nicht gegen das Wort verstockt sein würden, damit sie nicht ungläubig seien und weiter der Vernichtung entgegengingen, sondern damit sie das Wort mit Freude empfingen und wie ein Zweig in den wahren Weinstock eingepfropft würden, damit sie in die Ruhe des Herrn, ihres Gottes, eingehen könnten. 18 Nun predigten die Priester, die unter das Volk gingen, gegen jegliches Lügen und Täuschen und Neid und Hader und Bosheit und Schmähungen und Stehlen, Rauben, Plündern, Morden, Ehebruch und allerart Sittenverderbnis, indem sie riefen, dass dies alles nicht so sein dürfe—19 indem sie darlegten, was in Kürze kommen müsse, ja, indem sie das Kommen des Sohnes Gottes, seine Leiden und seinen Tod und auch die Auferstehung der Toten darlegten.“ (Alma 16:16-19).
In allen Evangeliumszeiten (siehe hier) hat der Herr Arbeiter in seinen Weingarten berufen, um ihn zu bepflanzen und zu pflegen. Der Weingarten ist eine symbolhafte Darstellung des Hauses Israels (Jesaja 5:7) bzw. des Reiches Gottes auf Erden (Matthäus 20:1) oder auch allgemein der Völker dieser Welt. Johannes erklärt uns, dass der wahre Weinstock Christus ist, der Winzer sein Vater und die Reben, also die Zweige, wir Menschen (Johannes 15:1-5).
Damit sie ... wie ein Zweig in den wahren Weinstock eingepfropft würden. Dies soll uns also erklären, dass alle Völker nichtisraelitischer Abstammung, oder solche nichtjüdischer Abstammung, oder Nationen, die das Evangelium nicht haben, obwohl es im Volk israelitisches Blut geben mag, also `die Andern´ „wie ein Zweig in den wahren Weinstock eingepfropft“ werden, wenn sie sich zu Gott bekehren und Bündnisse mit ihm eingehen. Jakob, der jüngere Bruder Nephis, erklärt uns die Arbeit im Weingarten des Herrn (Jakob 5; in diesem Gleichnis bedeuten: der Weingarten - die Welt; der Herr des Weingartens - Jesus Christus; der edle Ölbaum - das Haus Israel, das Bundesvolk des Herrn; der wilde Ölbaum - die Andern, jene, die nicht zum Haus Israel gehören; Zweige - Menschengruppen; Knechte - berufene Diener des Herrn; die Frucht - die Taten der Menschen; das Einpfropfen - die Andern durch die Taufe in das Haus Israel zu bringen; das Umpflanzen der edlen Zweige in entfernte Teile des Gartens - die Zerstreuung Israels). Wir, die wir das Evangelium kennen und uns durch Bündnisse an den Herrn gebunden haben, helfen dabei, dass sein Weingarten gepflegt wird. Was trägst du dazu bei? Schau dir auch dieses erklärende Video an „“Die Allegorie vom Olivenbaum“ (hier).
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