Er sah, dass sich der Gesichtsausdruck des Königs geändert hatte. Du kennst sicherlich Redensarten in Bezug auf Gesichtsausdrücke. So z. B.: „Der macht ja ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter“ oder „Er hat wieder seinen bösen Blick“ ... Die Mimik ist als wesentlicher Teil der Körpersprache, neben der Gestik, der nonverbale Anteil der Kommunikation. An dem Gesichtsausdruck deines Gegenübers kannst du mit großer Sicherheit dessen Gemütszustand erkennen (außer jemand beherrscht das `Pokerface´ - Verzicht auf jegliche Mimik). Daran beteiligt sind: Mund, Augenbrauen, Haut, Nase. Allerdings kann ich mich bei der Interpretation auch vertun.
Will ich eine erfolgreiche Kommunikation führen, ist es äußerst hilfreich, Mimik und Gestik meines Gegenübers richtig zu interpretieren, selber aber auch richtig einzusetzen. Ist mein Gegenüber ärgerlich, erkennbar durch zusammengezogene Augenbrauen, weit geöffnete Augen und zusammengepresste Lippen, sollte ich anders reagieren, als wenn er die Nase rümpft, um damit Abscheu oder Ekel auszudrücken, oder wenn er mit Stirnrunzeln und hochgezogenen Augenbrauen Zweifel signalisiert. Ich muss mir bewusst sein, dass Körpersprache (Mimik und Gestik), den Verlauf eines Gespräches grundsätzlich beeinflusst und mir angewöhnen sie nicht aufgesetzt und übertrieben einzusetzen, sondern authentisch (echt, den Tatsachen und meiner Persönlichkeit entsprechend) und mich auch darin üben, sie bei meinem Gegenüber richtig zu interpretieren. Gefühle zu lesen kann man lernen, sie richtig zu deuten ist das Schwierige. Welche Erfahrungen hast du schon mit Mimik und Gestik gemacht?
Maria Magdalene erzählt Petrus und Johannes, dass der Körper Jesu nicht mehr im Grab ist
(Johannes 20:1-2; Bild: Quelle)