Nun klärt Alma der Jüngere seine Zuhörer über die Art und Weise auf, in der der Herr sein Evangelium verkündet und wo überall: „ja, und die Stimme des Herrn verkündet es durch den Mund der Engel allen Nationen; ja, sie verkündet es, damit sie frohe Nachricht von großer Freude hätten; ja, und er lässt diese frohe Nachricht unter all seinem Volk erschallen, ja, auch denen, die über das Antlitz der Erde weithin zerstreut sind; darum ist sie an uns ergangen.“ (Alma 13:22).
Ja, auch denen, die über das Antlitz der Erde weithin zerstreut sind. Darüber, dass es noch andere Menschen gibt, die sich nicht in und um den Verkündungsbereich des Heilandes aufhielten, als er auf Erden weilte, und somit seine Botschaft noch nicht gehört hatten, spricht Jesus Christus in seinem Gleichnis des guten Hirten. Und er sagt, dass auch diese seine Stimme hören würden und eines Tages alle zusammengeführt werden würden (Johannes 10:16). Wie dies geschehen sollte? Nach der Auferstehung Jesu, erschien er seinen noch übrigen elf Aposteln - Judas hatte sich ja das Leben genommen (Matthäus 27:5) - und gab ihnen u. a. den Auftrag: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“ (Markus 16:15).
Dies ist der Missionsauftrag, den er auch all den anderen Schafen, die er besuchte erteilte und der auch heute immer noch in seiner Kirche gilt (Lehre und Bündnisse 34:1,5). Nach seiner Auferstehung hatte er aber auch noch selber einige der anderen Schafe besucht und sie belehrt, nämlich die Nephiten auf der westlichen Halbkugel (3. Nephi 11:1,10). In diesem Zusammenhang lehre er ihnen sein Evangelium, berief auch hier Zwölf Apostel (3. Nephi 12:1) und erteilte auch ihnen den Missionsauftrag (3. Nephi 11:41). Er sagte ihnen außerdem noch, dass es noch weitere andere Menschen gibt, zu denen er auch noch selber gehen würde (3. Nephi 16:1-3). Bist du schon Dienern des Herrn begegnet, die in seinem Auftrag in aller Welt unterwegs sind, um seine frohe Botschaft zu verbreiten?
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