Nachdem Zeezrom Glauben an Gottes Macht aufbrachte, konnte Alma der Jüngere ihn, mit der Macht des Priestertums Gottes und dessen Einverständnis, heilen (Alma 15:10-11): „Und Alma taufte Zeezrom in dem Herrn; und von der Zeit an fing er an, dem Volk zu predigen.“ (Alma 15:12).
Alma taufte Zeezrom. Ich lerne aus dieser Begebenheit, dass der Herr einem die Möglichkeit der Umkehr gewährt, egal, wie schwer die begangenen Sünden auch gewesen sein mögen: „... Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.“ (Jesaja 1:18). Sogar „Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; ...“ (Matthäus 12:32). Aber eine Ausnahme gibt es dann doch: „... wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.“ (Matthäus 12:32; Markus 3:29; Lukas 12:10).
Worin besteht nun diese unverzeihliche Sünde? Wenn ich den Heiligen Geist empfangen, seine Gabe verstanden habe und dennoch seine Existenz leugne, dann habe ich mich der `unverzeihlichen Sünde´ schuldig gemacht. Dieses Vergehen wird mir nicht vergeben werden, denn dadurch habe ich den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz geschlagen (Hebräer 6:4-6). Neuzeitliche Offenbarung an Joseph Smith konkretisiert die Aussage im Hebräer noch (Lehre und Bündnisse 76:31-35). An anderer Stelle wird uns weiter erklärt, dass wir diese Sünde auch dadurch begehen, wenn wir den `neuen und immerwährenden Bund´ (Lehre und Bündnisse 66:2) empfangen haben, dann unschuldiges Blut vergießen und dadurch dem Tod Jesu bewusst zustimmen (Lehre und Bündnisse 132:27). Wie können wir uns also „stets Vergebung für unsere Sünden bewahren“?
„Und dadurch, dass die heiligende Macht des Heiligen Geistes immer bei uns ist, können wir uns stets Vergebung für unsere Sünden bewahren.“ - Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel
(Bild: Quelle)
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