Im Zusammenhang mit der Neuordnung der Angelegenheiten seines Volkes (Mosia 29:11) sagte König Mosia II: „Nun wäre es besser, der Mensch würde von Gott gerichtet als von Menschen, denn die Richtersprüche Gottes sind immer gerecht, aber die Richtersprüche der Menschen sind nicht immer gerecht.“ (Mosia 29:12).
Nun wäre es besser, der Mensch würde von Gott gerichtet als von Menschen. Vor weltlichen Gerichten besteht eine ganz große Gefahr von Fehlurteilen. So gibt es eine Schätzung, dass jedes vierte Strafurteil ein Fehlurteil sei. Dabei liegt die größte Fehlerquelle in Irrtümern von Zeugen bei der Identifizierung Verdächtiger. Auch Falschgeständnisse sollen häufiger vorkommen. All diese und weitere menschliche Fehlerquellen sind bei dem Richter, vor den wir eines Tages alle treten müssen (Römer 14:10; 2. Nephi 9:15), ausgeschlossen, denn all unsere Taten sind in `Büchern´ (Offenbarung 20:12; 3. Nephi 27:23-26) und vor allem in unserem Gedächtnis lückenlos festgehalten (Mosia 2:38; Römer 14:12). Darum wird das Urteil des Herren unanfechtbar sein.
Würde es das Sühnopfer Jesu nicht geben, würden wir alle aufgrund Gerechtigkeit verloren sein. So aber haben wir mithilfe der Umkehr die Möglichkeit Barmherzigkeit zu erfahren (Alma 34:16). Gerne übe ich meinen Glauben zur Umkehr aus, um nicht „dem ganzen Gesetz mit seinen Forderungen der Gerechtigkeit ausgesetzt“ zu sein, sondern Nutznießer des großen und ewigen Plans der Erlösung sein zu dürfen (Alma 34:16). Wie setzt du deinen Glauben ein?
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