Mosia II befragte den Herrn, ob er seine Söhne zu den Lamaniten schicken solle, damit sie ihnen, ihrem Wunsch entsprechend, das Evangelium predigen könnten (Mosia 28:6): „Und der Herr sprach zu Mosia: Lass sie hinaufgehen, denn viele werden ihren Worten glauben, und sie werden ewiges Leben haben; und ich werde deine Söhne aus den Händen der Lamaniten befreien. 8 Und es begab sich: Mosia gewährte ihnen, hinzugehen und gemäß ihrer Bitte zu handeln.“ (Mosia 28:7-8).
Der Herr sprach zu Mosia: Lass sie hinaufgehen. Aus einem weisen Grund hat der Herr die Söhne Mosias II zusammen mit Alma durch einen Engel zur Umkehr gerufen (Mosia 27:18). Sie hatten damit verbunden ein Erlebnis, dass ihnen ihr Herz all jenen zuwandte, die den Plan der Erlösung ablehnten oder noch nicht kannten, ja sie konnten es sogar nicht ertragen, dass diejenigen eines Tages ewige Pein ertragen sollten (Mosia 28:3). Sie wurden gewarnt und nun wollten auch sie andere warnen, so wie wir, die wir schon gewarnt worden sind, auch aufgefordert sind unseren Nächsten zu warnen (Lehre und Bündnisse 88:81). Der Herr hat uns in heutiger Zeit sogar gesagt, dass dies nicht die Zeit vieler Worte sei, sondern eine Zeit des Warnens (Lehre und Bündnisse 63:58).
Wir sind aufgefordert alles Volk (Lehre und Bündnisse 1:4) vor jeglicher Art von Sünde zu warnen (Jakob 3:12). Allerdings soll das nicht mit dem erhobenen Zeigefinger und überheblich geschehen, sondern voller Milde und Sanftmut (Lehre und Bündnisse 38:41). Hierbei denke ich an das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus, das mich ermuntert, Menschen davor zu warnen, durch eigenes Verschulden dereinst an einen Ort der Qual zu kommen, der Qual, zu wissen, dass sie hätten einen besseren Ort erlangen können (Lukas 16:19-31). Was hältst du von diesem Gedanken der Warnung?
Der Rauchmelder warnt uns vor unsichtbaren giftigen Gasen, wer warnt uns vor zukünftigen Qualen die eine Ewigkeit andauern?
(Bild: Quelle)
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